Bewertung:

Die Wasserstoffsonate ist der letzte Teil der Culture-Reihe von Iain M. Banks, die sich mit tiefgreifenden Themen rund um Zivilisation, Existenz und die Interaktion zwischen fortgeschrittenen KIs (Minds) und Menschen beschäftigt. Die Gzilt-Zivilisation steht kurz vor der Sublimierung, aber ihre geheimnisvolle Geschichte bezüglich ihres verehrten „Buchs der Wahrheit“ bedroht diesen Prozess. Das Buch zeichnet sich zwar durch den für Banks typischen Witz und die phantasievollen Schauplätze aus, wird aber wegen der vagen Motivationen der Charaktere und der losen Handlungsstränge kritisiert, was einige Leser unbefriedigt zurücklässt.
Vorteile:⬤ Phantasiereiche Schauplätze und kreativer Aufbau der Welt.
⬤ Charakteristischer Humor und fesselnde Dialoge, insbesondere zwischen den KIs (Minds).
⬤ Denkanstöße zu den Themen Existenz, Bedeutung und Zivilisation.
⬤ Lustige Action-Sequenzen und unterhaltsame Handlungen.
⬤ Zugänglich für Fans, die die Culture-Serie noch nicht kennen.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe und Entwicklung, sie fühlen sich zu wenig gebraucht.
⬤ Zahlreiche Handlungsstränge bleiben ungelöst oder unklar, was zu einem Gefühl der Anti-Klimax führt.
⬤ Kritik am Erzähltempo, das zu langsam und zu lang ist.
⬤ Das Ende erscheint manchen zweideutig oder trivial und wirft Fragen zu den Beweggründen der Hauptfiguren auf, die unbeantwortet bleiben.
(basierend auf 839 Leserbewertungen)
The Hydrogen Sonata
Der New York Times-Bestseller Culture novel...
Die Scavenger-Spezies ziehen ihre Kreise. Für die Gzilt-Zivilisation brechen nachweislich die letzten Tage an.
Die Gzilt, ein uraltes, militärisch organisiertes und dennoch fast pervers friedliches Volk, haben zehntausend Jahre zuvor bei der Gründung der Kultur mitgeholfen und wären beinahe eine ihrer Gründungsgesellschaften gewesen, haben sich aber erst im letzten Moment dagegen entschieden. Jetzt haben sie die kollektive Entscheidung getroffen, dem ausgetretenen Pfad von Millionen anderer Zivilisationen zu folgen.
Sie gehen zu Sublime und erheben sich zu einer neuen und fast unendlich reicheren und komplexeren Existenz.
Mitten in den Vorbereitungen wird jedoch das Oberkommando des Regiments zerstört. Lieutenant Commander (Reserve) Vyr Cossont scheint daran beteiligt gewesen zu sein und wird nun gesucht - tot, nicht lebendig. Nur mit Hilfe eines uralten, überholten Androiden und eines verdächtigen Kultur-Avatars muss Cossont ihren letzten Auftrag erfüllen, den ihr das Oberkommando erteilt hat. Sie muss den ältesten Menschen der Kultur finden, einen über neuntausend Jahre alten Mann, der vielleicht eine Ahnung davon hat, was vor so langer Zeit wirklich geschehen ist.
Es scheint, dass die letzten Tage der Gzilt-Zivilisation sich als die gefährlichsten erweisen werden.