Bewertung:

Iain Banks' „Walking on Glass“ ist ein komplexer Roman, in dem drei verschiedene Geschichten miteinander verwoben sind, die schließlich zusammenlaufen. Die Leser schätzen die Kreativität von Banks und die Tiefe der Charakterdarstellung, aber viele finden die Erzählung verwirrend und ohne Auflösung.
Vorteile:⬤ Kreative und phantasievolle Erzählung mit einzigartigen Charakteren.
⬤ Fesselnde Prosa, die den Leser in die Psyche der Figuren eintauchen lässt.
⬤ Die Komplexität der ineinandergreifenden Geschichten fordert den Leser heraus und regt zum Nachdenken an.
⬤ Verwirrende Struktur mit drei unzusammenhängenden Erzählungen, die den Leser unbefriedigt lassen können.
⬤ Manche finden die Themen düster und ohne positive Auflösung.
⬤ Es weicht erheblich von Banks' anderen Werken ab, was zu Enttäuschung bei den Fans seiner geradlinigeren Romane führt.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Walking on Glass
Ihre Augen waren schwarz, weit aufgerissen wie vor einer anhaltenden Überraschung, die Haut von den äußeren Augenwinkeln bis zu den kleinen Ohren straff. Ihre Lippen waren blass und fast zu voll für ihren kleinen Mund, wie etwas, das blutet, aber gequetscht ist.
Er hatte in seinem Leben noch nie jemanden oder etwas so Schönes gesehen. Graham Park ist verliebt. Aber Sara Fitch ist ihm ein Rätsel, ein Wesen mit fast perversen Geheimnissen.
Steven Grout ist paranoid - und das mit Recht. Er weiß, dass sie es auf ihn abgesehen haben. Sie sind es.
Quiss, unsicher in seinem märchenhaften, wenn auch baufälligen Schloss, ist gezwungen, unendliche, unmögliche Spiele zu spielen. Die Lösung des ältesten aller paradoxen Rätsel wird ihn befreien. Aber er muss eine Antwort finden, bevor er die Frage kennt.
Park, Grout, Quiss - kein Trio könnte weiter voneinander entfernt sein. Doch ihre getrennten Wege werden kollidieren.