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Loving and Hating the World
Was macht die Jüngerschaft authentisch? Jüngerschaft bedeutet zu lernen, wie man in der Welt, aber nicht von der Welt ist. Die ersten Christen standen "der Welt" zwiespältig gegenüber.
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, aber Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott. Zur Nachfolge gehört also, dass man lernt, mit dieser Ambivalenz und der uralten Spannung zwischen dem Lieben und Hassen der Welt zu leben. Dieses Buch bietet ein tieferes Verständnis dessen, was Jüngerschaft bedeutet, indem es die Geschichte dieser Ambivalenz vom Neuen Testament bis in die Gegenwart nachzeichnet.
Es präsentiert eine revidierte Darstellung dieser Geschichte als eine fortdauernde und nicht verhandelbare Spannung zwischen dem Lieben und dem Hassen der Welt und nicht als einen einfachen Übergang von mittelalterlicher Weltverleugnung zu moderner Weltbejahung. Es wird argumentiert, dass diese Spannung dazu beigetragen hat, unser eigenes säkulares Zeitalter zu schaffen, und es werden moderne jüdische und christliche philosophische und theologische Antworten auf diese Geschichte betrachtet, die Wege aufzeigen, wie Christen diese Spannung aushandeln können, um heute authentischere Jünger zu sein.