Bewertung:

Das Buch „Governing the World“ von Mark Mazower bietet eine gründliche historische Analyse der internationalen Governance vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und untersucht die Misserfolge und Erfolge verschiedener Institutionen wie des Völkerbundes und der Vereinten Nationen. Er argumentiert, dass trotz aufrichtiger Bemühungen um globalen Frieden und Zusammenarbeit viele internationale Initiativen aufgrund der zugrunde liegenden Machtdynamik und des historischen Kontextes gescheitert sind.
Vorteile:Das Buch wird für seinen umfassenden historischen Überblick, die aufschlussreichen Verbindungen zu modernen politischen Themen und seinen fesselnden Erzählstil gelobt. Die Leser schätzen Mazowers tiefes Verständnis für die Komplexität der internationalen Politik und seine Fähigkeit, historische Ereignisse mit aktuellen Herausforderungen in Verbindung zu bringen. Das Werk wird als unverzichtbare Ressource für alle, die sich für politische Geschichte interessieren, beschrieben, und einige Rezensionen heben es als eines der besten hervor, das sie in diesem Genre gelesen haben.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass die zweite Hälfte des Buches an Schwung verliert und aufgrund des Themas entmutigend werden kann. Außerdem ist das Buch zwar reich an historischen Details, kann aber für Leser ohne Vorkenntnisse in Politik, Geschichte oder Wirtschaft eine Herausforderung darstellen. In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass die Perspektive manchmal etwas US-zentrisch erscheint, was nicht unbedingt eine umfassende globale Sichtweise ermöglicht.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Governing the World: The History of an Idea, 1815 to the Present
Eine majestätische Erzählung, die mit den Kräften abrechnet, die das Wesen und das Schicksal der Regierungsinstitutionen der Welt geprägt haben. Die Geschichte der globalen Zusammenarbeit ist eine Geschichte von Träumern, die uns dazu bringen, bei der Lösung der schlimmsten Probleme der Menschheit gemeinsame Sache zu machen.
Aber internationale Institutionen sind auch Werkzeuge für die Mächtigen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Mark Mazowers Governing the World erzählt die epische, zweihundertjährige Geschichte dieser unvermeidlichen Spannung, der instabilen und oft überraschenden Alchemie zwischen Ideen und Macht. Von den Trümmern des napoleonischen Reiches im 19.
Jahrhundert über die Entstehung des Völkerbundes und der Vereinten Nationen im 20. Jahrhundert bis hin zur Dominanz des globalen Finanzwesens um die Jahrtausendwende erforscht Mazower meisterhaft die gegenwärtige Ära des internationalen Lebens, in der die westliche Dominanz schwindet und ein neues globales Gleichgewicht der Mächte entsteht.“.