
The Resilience of Parliamentary Politics in Kuwait: Parliament, Rentierism, and Society
Dieses Buch ist die erste englischsprachige politische Geschichte des kuwaitischen Parlaments und bietet eine beispiellose ganzheitliche Behandlung der kuwaitischen Basispolitik in englischer Sprache seit mehr als zwei Jahrzehnten, wobei die politische Dynamik des Landes in eine breitere Debatte über die Grenzen des Autoritarismus und die Praxis der Demokratie in der arabischen Welt, insbesondere in den ölreichen Staaten, eingebunden wird. Die Autorin Courtney Freer nutzt den Blickwinkel der Parlamentswahlen, um die politischen Ideologien zu verstehen, die in Kuwait seit der Unabhängigkeit dominiert haben.
Damit ordnet sie die Dynamik der kuwaitischen Politik in die breiteren politikwissenschaftlichen Debatten darüber ein, ob demokratische Institutionen in "hybriden Regimen" sinnvolle Arenen für die Anfechtung durch das Volk sind oder nur dazu dienen, autokratische Herrschaft zu stärken. Angesichts der unterschiedlichen Darstellungen von Kuwait als robustem Autoritarismus, "aufgerüstetem" Autoritarismus oder bemerkenswertem Ort der demokratischen Partizipation, konzentriert sich The Resilience of Parliamentary Politics in Kuwait: The Resilience of Parliamentary Politics in Kuwait: Parliament, Rentierism, and Society konzentriert sich auf die Ideologien, die politische Blöcke mobilisiert haben, und nicht nur auf die Institutionen der politischen Macht selbst.
Freer führt umfangreiche Feldforschungen durch und verwendet arabische und englische Primärquellen, um das institutionelle Umfeld in Kuwait zu bewerten und zu untersuchen. Er zeichnet die vorherrschenden ideologischen Strömungen im Land nach und berücksichtigt dabei das vergleichende Mobilisierungspotenzial von askriptiven Identitäten wie Stamm und Sekte.