
The Rebirth of Revelation: German Theology in an Age of Reason and History, 1750-1850
Obwohl sie in der jüdisch-christlichen Tradition ein Grundpfeiler des Glaubens ist, wurde die Idee der Offenbarung im Laufe der Aufklärung zutiefst diskreditiert.
Die Wiederbelebung der Offenbarung durch deutsche religiöse Denker nach der Aufklärung ist ein faszinierender, aber unterschätzter Moment in den modernen Bemühungen, zwischen Vernunft und Glauben zu navigieren. The Rebirth of Revelation (Die Wiedergeburt der Offenbarung) vergleicht protestantische, katholische und jüdische Überlegungen zur Offenbarung von 1750 bis 1850 und behauptet, dass ein strategischer Bedeutungswandel des Begriffs seine Relevanz für das moderne Zeitalter sicherte.
Tuska Benes argumentiert, dass die propositionale Offenbarung, verstanden als unfehlbare Übermittlung der Lehre, der Offenbarung als subjektivem Prozess der inneren Verwandlung oder der geschichtlichen Offenbarung des göttlichen Wesens in der Welt wich. Durch eine vergleichende Annäherung an die unkonventionellen Wege, auf denen Protestantismus, Katholizismus und Judentum das Konzept der Offenbarung rehabilitiert haben, verschafft The Rebirth of Revelation der Theologie wieder einen zentralen Platz in der modernen europäischen Geistesgeschichte.