Bewertung:

Das Buch wird als informative und fesselnde Lektüre über die Geschichte der Wikinger beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den Wikingern in der Irischen See liegt. Während der Inhalt für seine Relevanz und Tiefe gelobt wird, wurde die Qualität der Schwarz-Weiß-Fotos in der Taschenbuchausgabe als erheblicher Nachteil angemerkt.
Vorteile:⬤ Informativ und gut recherchiert
⬤ interessanter Inhalt
⬤ leicht zu lesen
⬤ bietet einen guten Überblick über die Wikinger in der Irischen See
⬤ enthält Diagramme und Karten, die das Verständnis verbessern
⬤ gibt Einblicke in Handel und kulturelle Assimilation.
⬤ Schlechte Qualität der Schwarz-Weiß-Fotos, denen es an Details und Kontrast mangelt
⬤ einige Leser wiesen darauf hin, dass die Prosa benutzerfreundlicher sein könnte
⬤ das Buch geht nicht tief auf die politischen Beziehungen der Wikinger ein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Vikings of the Irish Sea
In den 790er Jahren begannen die Wikinger, Inseln und Klöster an den atlantischen Rändern Europas zu überfallen. Die Irische See wurde schnell zu einem ihrer ergiebigsten Jagdgebiete.
Angriffe, Schlachten und Zerstörungen wurden von Handel begleitet - mit Sklaven, Silber und feinen Gegenständen. Auf der Suche nach Land, Reichtum und Macht überquerten die Wikinger die Irische See immer wieder. Auf die Raubzüge folgte die Besiedlung, zunächst in befestigten Lagern, später in Städten, Marktenklaven und Landgütern.
Die Wikinger kamen mit der bestehenden Bevölkerung in Irland, Großbritannien und auf der Insel Man in Kontakt. Das Heidentum der Wikinger, das sich in spektakulären Bestattungen zeigte, wurde allmählich vom Christentum verdrängt.
Um 1050 war der Assimilationsprozess in vollem Gange, doch der Einfluss und die Eigenart der Wikinger verschwanden nicht gänzlich. Dieses Buch nimmt das Meer als Ausgangspunkt und beleuchtet die Geschichte eines äußerst opportunistischen Volkes, das seine Spuren in einer Weise hinterlassen hat, die noch heute nachwirkt.