Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige und aufschlussreiche Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Kräfte in der Region Badenoch in Schottland in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es ist besonders wertvoll für Personen, deren Vorfahren mit diesem Gebiet verbunden sind, da es eine gut recherchierte und interessante Perspektive auf diese bedeutende Periode der Geschichte der Highlands bietet.
Vorteile:⬤ Einzigartige und interessante Perspektive auf die schottischen Highlands
⬤ Ausgezeichnete und zugängliche Schreibweise
⬤ Gut recherchiert mit Erkenntnissen, die etablierte historische Annahmen in Frage stellen
⬤ Empfohlen für Menschen mit Verbindungen zu der Region
⬤ Engagierte und fesselnde Erzählung.
Einige Leser könnten es als Herausforderung empfinden, wenn sie mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind; einige Rezensionen weisen darauf hin, dass ihnen das Buch zwar gefallen hat, sie es aber noch nicht vollständig gelesen haben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Wild Black Region: Badenoch 1750 - 1800
Dieses Buch erzählt die faszinierende Geschichte von Badenoch, einer vergessenen Region in der schottischen Geschichtsschreibung. Im Herzen der Highlands gelegen und mit einer eigenen, ausgeprägten historischen und geografischen Identität, befand sich Badenoch in den Jahrzehnten nach Kulloden in einem dramatischen Wandel. Diese bahnbrechende Studie zeigt einige radikale Unterschiede zu den Entwicklungen in den übrigen Highlands auf. An erster Stelle steht die Rolle der einheimischen Unternehmer, die als Viehzüchter, Viehtreiber und Landwirtschaftsverbesserer die rasch wachsende Wirtschaft vorantrieben, was unweigerlich zu Konfrontationen mit den abwesenden und protzigen Dukes of Gordon führte.
In der Zwischenzeit lebte das einfache Volk immer noch in einer Subsistenzwirtschaft, die in hohem Maße von einer überraschend ausgeklügelten Nutzung der Bergwelt abhing. Obwohl sie unter großen Entbehrungen litten, nutzten auch sie schnell alle potenziellen kommerziellen Möglichkeiten. Wirtschaftliche Kräfte, sozialer Ehrgeiz und die Gesetzgebung nach Kulloden führten zu einem unerträglichen Druck innerhalb der alten Clan-Hierarchie, als Herzog, Knecht und ehemaliger Clanmitglied versuchten, ihr individuelles - und oft unvereinbares - Schicksal in einer sich rasch verändernden Welt zu gestalten.
Dabei wurden sie alle zunehmend in die umfassenderen und oft lukrativen Dimensionen des britischen Staates und Empires hineingezogen.