Bewertung:

Das Buch von W.K. Stratton wird als gut recherchierter und fesselnder Bericht über die Entstehung von „The Wild Bunch“ gelobt, der die Bedeutung des Films und die bunte Besetzung hervorhebt. Es bietet Einblicke in die Themen des Films, in die Vision des Regisseurs Sam Peckinpah und in Anekdoten hinter den Kulissen, die das Verständnis des Lesers für den Film bereichern. Es wird jedoch kritisiert, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und dass Informationen wiederholt werden, die begeisterten Fans oder denjenigen, die bereits andere Werke zum Thema gelesen haben, bekannt sein dürften.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert, mit einem tiefen Verständnis sowohl des Films als auch seines historischen Kontextes
⬤ fesselnde Erzählung, die interessante Anekdoten über die Darsteller und die Crew bietet
⬤ gelobt für die Würdigung der Kunstfertigkeit des Films und seiner Themen
⬤ unterhaltsam für Fans von 'The Wild Bunch' und diejenigen, die sich für die Filmgeschichte interessieren.
⬤ Einige Leser finden, dass es dem Buch an neuen Erkenntnissen oder Tiefe mangelt, da sich bestimmte Informationen wiederholen oder bereits in anderen Werken behandelt wurden
⬤ kritisieren den Schreibstil des Autors als übermäßig bewundernd oder voreingenommen
⬤ bemängeln sachliche Ungenauigkeiten und allgemeine Erklärungen.
(basierend auf 112 Leserbewertungen)
The Wild Bunch: Sam Peckinpah, a Revolution in Hollywood, and the Making of a Legendary Film
Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums des Films ist W. K. Strattons endgültige Geschichte der Entstehung von The Wild Bunch, der vom American Film Institute als einer der größten Western aller Zeiten bezeichnet wurde, erschienen.
Sam Peckinpahs Film The Wild Bunch ist die Geschichte einer Bande von Gesetzlosen, die kurz vor dem Ruhestand stehen. Als ihr versuchter Zugüberfall schief geht, flieht die Bande nach Mexiko und gerät an einen brutalen General der mexikanischen Revolution, der ihnen den Job ihres Lebens anbietet. Der Film wurde von einem Stuntman konzipiert, von einem auf der schwarzen Liste stehenden Regisseur inszeniert und im Sand und in der Hitze der mexikanischen Wüste gedreht und schien dem Untergang geweiht. Stattdessen wurde er mit seiner düsteren, gewalttätigen Interpretation der Westerntradition zu einem sofortigen Klassiker.
In The Wild Bunch erzählt W. K. Stratton die faszinierende Geschichte der Entstehung des Films und dokumentiert zum ersten Mal den außergewöhnlichen Beitrag mexikanischer und mexikanisch-amerikanischer Schauspieler und Crewmitglieder zum Erfolg des Films. Der Film, der von dem berühmten Regisseur Sam Peckinpah inszeniert wurde und in dem so visionäre Schauspieler wie William Holden, Ernest Borgnine, Edmond O'Brien und Robert Ryan mitwirkten, war auch das Produkt einer Industrie und einer Nation im Wandel. Im Jahr 1968, als der Film gedreht wurde, war das Studiosystem, das den Mythos des tapferen Cowboys in Filmen wie The Searchers aufrechterhalten hatte, zusammengebrochen, und Amerika war durch Vietnam, Ethnie-Unruhen und Attentate aufgewühlt. Die Wilden Kerle“ sprach Amerika in einer Zeit an, in der Krieg und sinnlose Gewalt das nationale und internationale Leben zu bestimmen schienen.
Die Wilden Kerle ist eine maßgebliche Geschichte der Entstehung eines Films und der Epoche, die ihn hervorgebracht hat.