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The Williamsburg Avant-Garde: Experimental Music and Sound on the Brooklyn Waterfront
In The Williamsburg Avant-Garde beschreibt Cisco Bradley den Aufstieg und Fall der Underground-Musik- und Kunstszene im Brooklyner Stadtteil Williamsburg zwischen den späten 1980er und frühen 2010er Jahren.
Anhand von Interviews, Archivbeständen, Musikaufnahmen, Videos, Fotos und anderen Ephemera erforscht Bradley die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Dynamik der Szene. Aufbauend auf dem Punk-DIY-Ansatz und der Ästhetik des Viertels produzierten Musiker und Gruppen aus den Bereichen Free Jazz, Post Punk und Noise - von Mary Halvorson, Zs und Nate Wooley bis hin zu Matana Roberts, Peter Evans und Darius Jones - Shows in einer Vielzahl von nicht lizenzierten Veranstaltungsorten sowie in Clubs und Cafés.
Gleichzeitig machten der Piratensender free103point9 und Musikfestivals Williamsburg zu einem Epizentrum der experimentellen Kultur New Yorks. Im Jahr 2005 verwüstete das New Yorker Umwidmungsgesetz die Gemeinde, da die Gentrifizierung ihre Teilnehmer in weiter entfernte Gebiete in Brooklyn und Queens verdrängte. Mit diesem Porträt von Williamsburg dokumentiert Bradley nicht nur einige der lebendigsten Musikszenen des späten 20.
und frühen 21. Jahrhunderts, sondern hilft dem Leser auch, die Entstehung, die Lebendigkeit und die Lebensdauer experimenteller Musik- und Kunstszenen überall besser zu verstehen.