Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die zerbrochenen Speere“ wird die einzigartige Perspektive des Buches auf die spanische Eroberung des Aztekenreichs hervorgehoben, in der die Sichtweise der indigenen Bevölkerung dargestellt wird. Während viele Leser das Buch für eine unverzichtbare Lektüre halten, die wertvolle Einblicke in ein historisches Narrativ bietet, das oft von europäischen Perspektiven dominiert wird, gibt es auch Kritik an der Ausführung und der inhaltlichen Qualität des Buches.
Vorteile:Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die spanische Eroberung durch die Stimmen der Azteken und anderer indigener Gruppen, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis eines kritischen historischen Ereignisses macht. Die Erzählungen sind fesselnd und emotional ansprechend, und viele Leser schätzen die Verwendung von Primärquellen und Illustrationen. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für Geschichte, Anthropologie und indigene Kulturen interessieren.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch inhaltlich nicht umfassend genug ist, und kritisieren, dass es sich eher wie zusammenhanglose Berichte als wie eine zusammenhängende Erzählung lesen kann. Außerdem wurden Probleme mit der Übersetzung und mögliche Verzerrungen in der Darstellung der Ereignisse festgestellt. Einige Rezensenten bemängelten die mangelnde Qualität des Textes und äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass der Inhalt des Buches nicht den Erwartungen entsprach.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
The Broken Spears 2007 Revised Edition: The Aztec Account of the Conquest of Mexico
Seit Hunderten von Jahren wird die Geschichte der Eroberung Mexikos und der Niederlage der Azteken mit den Worten der spanischen Sieger erzählt.
Miguel Le n-Portilla setzt sich seit langem dafür ein, diese Geschichte um die Stimmen der indigenen Völker zu erweitern. In dieser neuen und aktualisierten Ausgabe seines Klassikers Die zerbrochenen Speere hat Le n-Portilla Berichte von Nachfahren der Azteken über die Jahrhunderte hinweg aufgenommen.
Diese Texte zeugen von der außergewöhnlichen Vitalität einer mündlichen Tradition, die die Sichtweise der Besiegten und nicht die der Sieger bewahrt. Le n-Portillas neues Postskriptum reflektiert über die entscheidende Bedeutung dieser unerwarteten historischen Berichte.