Bewertung:

Das Buch wird für seinen wissenschaftlichen Beitrag und seinen Einfluss gelobt, insbesondere im Hinblick auf den historischen Kontext des Königreichs Sizilien und dessen Beziehungen zu Norditalien. Es zeichnet sich durch seine objektive Analyse aus und wird als wichtige Quelle für weitere wissenschaftliche Arbeiten angesehen.
Vorteile:⬤ Definitive studies that are scholarly and objective
⬤ significant contribution to the understanding of the Kingdom of Sicily
⬤ fills a gap in literature regarding its relations with northern Italy
⬤ the author is highly regarded for his scholarly ethos.
Die Kommentare deuten darauf hin, dass es dem Werk an Subjektivität und Interpretation mangelt, die einige Leser bevorzugen könnten, insbesondere neuere Forschungen, die andere Perspektiven bieten könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Two Italies: Economic Relations Between the Norman Kingdom of Sicily and the Northern Communes
Jahrhunderts, deren Handelsinteressen eng miteinander verbunden waren: das normannische Königreich Sizilien, das für den Reichtum seiner Herrscher berühmt war, und die Seehäfen von Genua, Pisa und Venedig, die ihre Handelsinteressen aktiv auf den gesamten Mittelmeerraum ausdehnten. Auf der Grundlage weitgehend unerschlossener Quellen in Genua und anderen norditalienischen Archiven versucht dieses Buch zu erklären, wie die norditalienischen Kaufleute versuchten, ihre Interessen im Königreich Sizilien durch Vereinbarungen mit den normannischen Herrschern oder mit jenen in Deutschland und Byzanz, die die Eroberung Siziliens und Süditaliens anstrebten, zu erweitern und zu schützen.
Dr. Abulafia argumentiert, dass das Königreich ein wichtiger Exporteur von Weizen und Rohbaumwolle war und dass die nördlichen Kaufleute im zwölften Jahrhundert einen erheblichen Einfluss auf diese Exporte erlangten. Die normannischen Könige profitierten in hohem Maße von der Möglichkeit, die Erzeugnisse ihres Reiches und insbesondere ihrer eigenen Ländereien an einen sicheren Markt zu verkaufen.
Das Fehlen einer intensiven Industrie im Königreich ließ den Nordmännern die Freiheit, Textilien aus südlichen Fasern herzustellen. So zeichnen sich zwei Italiens ab: ein agrarisch und pastoral geprägter Süden und ein Norden mit beginnender industrieller Aktivität, die teilweise auf der kommerziellen Ausbeutung des Südens beruht.