Bewertung:

Das Buch wird von den Lesern unterschiedlich bewertet. Einige halten es für zutiefst problematisch und betrachten es als rassistische Propaganda, die die Spaltung fördert. Andere schätzen die einzigartige Perspektive auf Themen wie Eigentum und Privatisierung, insbesondere aus indigener Sicht.
Vorteile:Bietet interessante Konzepte über Eigentum und stellt nordamerikanische Normen in Frage; bietet eine einzigartige indigene Perspektive.
Nachteile:Verurteilt als rassistische Propaganda, die Spaltung und Anspruch auf der Grundlage historischer Missstände fördert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Theft Is Property!: Dispossession and Critical Theory
Ausgehend von den Kämpfen indigener Völker gegen den Siedlerkolonialismus rekonstruiert Theft Is Property das Konzept der Enteignung als Mittel zur Erklärung, wie sich verändernde Konfigurationen von Recht, Eigentum, Rasse und Rechten sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart als Formen des Regierens eingesetzt haben.
Durch eine genaue Analyse der Argumente indigener Wissenschaftler und Aktivisten vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart argumentiert Robert Nichols, dass Enteignung zu einem einzigartigen rekursiven Prozess geworden ist, bei dem systematischer Diebstahl der Mechanismus ist, durch den Eigentumsverhältnisse erzeugt werden.
Dabei bringt Nichols auch langjährige Debatten in anarchistischem, schwarzem, radikalem, feministischem, marxistischem und postkolonialem Denken mit den häufig übersehenen intellektuellen Beiträgen indigener Völker ins direkte Gespräch.