Bewertung:

Ira Levins „Dieser perfekte Tag“ hat gemischte Kritiken erhalten. Die Leser loben die zum Nachdenken anregenden Themen und die fesselnde Erzählweise, kritisieren aber auch einige kontroverse Aspekte, insbesondere die Darstellung von Gewalt und Beziehungen. Viele halten es für einen beunruhigenden, aber dennoch relevanten dystopischen Roman, der kritische Fragen zu Freiheit, Kontrolle und gesellschaftlichen Strukturen aufwirft und an klassische Werke wie „Schöne neue Welt“ und „1984“ erinnert.
Vorteile:** Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung. ** Überzeugende Hauptfigur Chip, dessen Selbstfindungsreise gut ankommt. ** Gut konstruierte dystopische Welt, die wichtige soziale und philosophische Fragen aufwirft. ** Viele Leser halten es für eine fesselnde Lektüre mit starker emotionaler Wirkung. ** Einige halten es für ein Meisterwerk, das verfilmt werden sollte.
Nachteile:** Kontroverse Darstellung von Gewalt, insbesondere die Szene mit dem sexuellen Übergriff, die viele Leser als beunruhigend und problematisch empfanden. ** Probleme mit dem Tempo, mit einigen langsamen Teilen, die das Gesamterlebnis beeinträchtigen. ** Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Komplexität fehlt, wie sie in der klassischen dystopischen Literatur zu finden sind. ** Einige sind der Meinung, dass Levins Darstellung von gesellschaftlicher Kontrolle und Rebellion nicht ganz überzeugend ist. ** Der Schreibstil, vor allem in den ersten Kapiteln, könnte sich für moderne Leser veraltet oder klobig anfühlen.
(basierend auf 403 Leserbewertungen)
This Perfect Day - Introduction by Jonathan Trigell
(Gelesen von Kevin T. Collins)
Vom Autor von Rosemary's Baby: eine erschreckende Reise in eine Zukunft, die sich nur Ira Levin vorstellen kann.
Als einer der großen dystopischen Romane - neben Anthony Burgess' A Clockwork Orange und Aldous Huxleys Brave New World - fasziniert Ira Levins erschreckender Blick in die Zukunft die Leser auch vierzig Jahre nach der Veröffentlichung noch. - Die Geschichte spielt in einer scheinbar perfekten globalen Gesellschaft. Einheitlichkeit ist das bestimmende Merkmal; es gibt nur eine Sprache, und alle ethnischen Gruppen wurden eugenisch zu einer Ethnie verschmolzen, die „Die Familie“ genannt wird. Die Welt wird von einem Zentralcomputer namens UniComp regiert, der so programmiert wurde, dass er jeden einzelnen Menschen auf der Erdoberfläche in Schach hält. Die Menschen werden durch regelmäßige Injektionen ständig unter Drogen gesetzt, damit sie ihr Potenzial als menschliche Wesen nie ausschöpfen können, sondern zufrieden und kooperativ bleiben. Man schreibt ihnen vor, wo sie leben, wann sie essen, wen sie heiraten und wann sie sich fortpflanzen sollen. Sogar die grundlegenden Tatsachen der Natur sind dem Willen des UniComp unterworfen - Männern wachsen keine Gesichtsbehaarung, Frauen entwickeln keine Brüste, und es regnet nur nachts. - Mit einer Vision, die so erschreckend ist wie keine andere in der Geschichte des Science-Fiction-Genres, ist Dieser perfekte Tag einer der eindringlichsten Romane von Ira Levin.