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Digital Property: Open-Source Architecture
Mehr noch als die Urheberschaft wird das Eigentum durch das Aufkommen digitaler und computergestützter Methoden der Gestaltung und Produktion in Frage gestellt. Diese Herausforderungen sind gleichzeitig rechtlicher, ethischer und wirtschaftlicher Natur. Wie werden die neuen Herstellungs- und Produktionsmethoden nicht nur die Arbeitsweisen, sondern auch die Ethik der Designer und ihre Einstellung zum Eigentum unwiderruflich verändern? In seiner Rede zur Lage der Nation in der zweiten Amtszeit 2013 erklärte Präsident Obama, dass der 3D-Druck "das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir fast alles herstellen, zu revolutionieren". Nirgendwo werden die Auswirkungen des 3D-Drucks stärker zu spüren sein als in der Architektur- und Designbranche. Wenn jeder ein Objekt oder eine Struktur aus einer digitalen Datei ausdrucken kann, werden Designer dann noch dieselben kreativen Rechte ausüben oder müssen sie neue Praxis- und Zahlungsmodelle entwickeln? Wird die Betonung der Unterschrift als Grundlage des Eigentumsrechts in einer Zeit, in der die Architektur durch Open-Source-Prozesse kollaborativer wird, relevant bleiben? Wie werden größere, global arbeitende Teams akkreditiert und entschädigt? Diese Ausgabe von AD befasst sich mit diesem Thema.
Sie stellt die Arbeit von Designern vor, die völlig neue Ansätze für die Praxis entwickeln, indem sie Möglichkeiten zur Vermarktung von prozessbasierten Produkten anstelle von Objekten erkunden.
Mitwirkende: Phil Bernstein, Mark Garcia, Antoine Picon, Carlo Ratti und David Ruy.
Ausgewählte Architekten: Francis Bitonti, Marjan Colletti, Wendy W Fok, Panagiotis Michalatos, Jose Sanchez, Thibault Schwartz, Aaron Sprecher, Feng Xu und Philip Yuan.