Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 4 Stimmen.
Diplomatic Games: Sport, Statecraft, and International Relations Since 1945
Internationale Sportereignisse, darunter die Olympischen Spiele und die Fußballweltmeisterschaft, haben seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark an Popularität und Bedeutung gewonnen.
Jahrhunderts stark zugenommen. Sport erleichtert oft die Diplomatie, indem er gemeinsame Interessen über Grenzen hinweg aufzeigt und Gruppen von Menschen zusammenführt, die sonst durch Geschichte, ethnische Zugehörigkeit oder Politik getrennt sind. In vielen Ländern sind beliebte Sportler zu diplomatischen Gesandten geworden.
Sport ist eine Arena, in der internationale Konflikte und Kompromisse zum Ausdruck kommen, doch die Auswirkungen des Sports auf die Außenbeziehungen sind von der Wissenschaft noch nicht umfassend untersucht worden. In Diplomatische Spiele untersucht ein Team internationaler Wissenschaftler, wie die Verbindung von Sport und Außenbeziehungen seit 1945 politische und kulturelle Veränderungen vorangetrieben hat, und zeigt, wie Regierungen sportliche Wettkämpfe genutzt haben, um Bündnisse aufrechtzuerhalten und zu stärken, politische Maßnahmen zu fördern und das nationale Prestige zu steigern.
Die Autoren untersuchen Themen wie Chinas Einsatz des Sports gegen den westlichen Imperialismus, die Art und Weise, wie der Sport zur Beendigung der Apartheid in Südafrika beigetragen hat, und die Auswirkungen des Olympia-Boykotts der Vereinigten Staaten von 1980 auf die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen. Diese bahnbrechende Sammlung vereint innovative wissenschaftliche Arbeiten aus aller Welt und ist ein überzeugendes Plädoyer für die Nutzung des Sports als Objektiv für die Betrachtung internationaler Beziehungen.