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Classroom Discourse Analysis: A Functional Perspective
Dieses Buch bietet ein Modell der Diskursanalyse im Klassenzimmer, das die systemisch-funktionale Linguistiktheorie und die damit verbundene Genretheorie nutzt, um eine Sichtweise von Unterrichtsepisoden als "Curriculum-Genres" zu entwickeln, von denen einige wiederum als Teil größerer Arbeitseinheiten fungieren, die als "Curriculum-Makrogenres" bezeichnet werden. In Anlehnung an Bernsteins Arbeit argumentiert Christie, dass im pädagogischen Diskurs zwei Register zum Tragen kommen: ein regulatives Register, das sich auf die Ziele und Richtungen des Diskurses bezieht, und ein instruktives Register, das sich auf den jeweiligen "Inhalt" bzw.
das Wissen bezieht, um das es geht. Jedes dieser beiden Register lässt sich durch bestimmte Auswahlmöglichkeiten in der Grammatik nachweisen. Die Funktionsweise des regulativen Registers bestimmt die Einleitung, das Tempo, die Abfolge und die Bewertung der gesamten pädagogischen Aktivität.
Das Buch legt seine Methodik im Detail anhand einer Reihe von Unterrichtstexten und einer Reihe von Schulfächern dar. Insgesamt zeigt sich die Schule als Ort der symbolischen Kontrolle in einer Kultur.