Bewertung:

Das Buch bietet eine Erkundung der Musikszene von Austin, wobei insbesondere ihre Geschichte und kulturelle Bedeutung beleuchtet wird. Während einige Rezensenten die historischen Einblicke und die gründliche Recherche schätzen, finden andere die späteren Abschnitte zu akademisch und vermissen einen kritischen Kontext bezüglich des Einflusses von Drogen in der Musikszene.
Vorteile:Das Buch bietet eine gut recherchierte Geschichte der Musiklokale in Austin und der frühen Musikszene, vor allem in den 1960er bis 1980er Jahren. Es ist gut lesbar geschrieben und bietet wertvolle Einblicke in die lokale Kultur und Musikentwicklung.
Nachteile:Einige Leser finden die letzten Abschnitte des Buches langweilig und zu akademisch, ähnlich einer Doktorarbeit. Es wird auch kritisiert, dass der bedeutende Einfluss von Drogengeldern auf die Musikszene in Austin während der genannten Zeit nicht thematisiert wird.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Dissonant Identities: The Rock 'n' Roll Scene in Austin, Texas
Eine faszinierende Analyse der Musikszene in Austin, Texas.
Die Musik in den Bars und Clubs von Austin, Texas, gilt seit langem als bestimmend für eine von mehr als einem Dutzend musikalischer „Szenen“ im ganzen Land. In Dissonant Identities untersucht Barry Shank, der selbst als Musiker in der texanischen Hauptstadt gelebt und gespielt hat, die Geschichte der populären Musik, ihren kulturellen und wirtschaftlichen Kontext und auch die weiterreichenden Auswirkungen dieser Musik als eine bedeutungsvolle Praxis, die Identitäten verändern kann.
Shank konzentriert sich zwar in erster Linie auf progressive Country- und Rockmusik, schreibt aber auch über traditionelle Country-, Blues-, Rock-, Disco-, Ethno- und Volksmusik. Anhand empirischer Details und eines umfassenden theoretischen Rahmens zeigt er, wie Austin zum Schauplatz „einer produktiven Auseinandersetzung zwischen zwei Kräften wurde: dem heftigen Wunsch, sich durch musikalische Praxis neu zu erschaffen, und dem ebenso mächtigen Kampf um die Bestätigung des Wertes dieser Praxis auf dem komplex strukturierten spätkapitalistischen Markt“.