Bewertung:

Michael Ondaatjes „Divisadero“ ist ein komplexer und poetischer Roman, der die Themen Verbindung und Zersplitterung im Leben seiner Figuren erforscht. Die Erzählung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und verwebt persönliche Geschichten mit der Untersuchung des Lebens eines imaginären Schriftstellers. Während die Sprache wunderschön und eindrucksvoll ist, empfanden einige Leser die Handlung als unzusammenhängend und die Figuren als schwer greifbar, was zu gemischten Gefühlen über die Organisation und Kohärenz des Buches führte.
Vorteile:Ondaatjes Schreibstil wird für seine lyrische Schönheit und poetische Bildsprache gelobt, wobei viele Rezensenten seine Fähigkeit hervorheben, lebendige, eindringliche Szenen zu schaffen. Die Charaktere werden als reichhaltig erdacht angesehen, und die Erforschung komplexer Themen rund um menschliche Beziehungen und emotionale Tiefe findet bei vielen Lesern Anklang. Das Buch wird auch für seine fesselnde Sprache gelobt, die das Leseerlebnis über konventionelle, handlungsorientierte Erzählungen hinaushebt.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser fanden die Struktur des Buches verwirrend und fragmentarisch, mit mehreren Handlungssträngen, die nicht sauber miteinander verbunden sind. Die nicht lineare Erzählweise und die wechselnden Namen der Figuren trugen zu einem Gefühl der Verwirrung bei. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Schreibstil zwar exquisit sei, aber das Fehlen eines zusammenhängenden Handlungsstrangs ihr Vergnügen schmälere. Es gab auch Kommentare über die emotionale Distanz zu den Figuren, die es einigen Lesern schwer machte, sich ganz auf ihre Geschichten einzulassen.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
Ein Bauer und seine Töchter im Teenageralter, Anna und Claire, bearbeiten das Land mit Hilfe von Coop, dem rätselhaften jungen Mann, der bei ihnen lebt.
Dies ist eine Geschichte über Besitz und Verlust, über die oft widersprüchlichen Anforderungen von Familie, Liebe und Erinnerung.