
Djuna Barnes bezeichnete sich selbst einmal als eine der berühmtesten Unbekannten des Jahrhunderts. Revisionsberichte über Schriftstellerinnen der Moderne haben das Interesse an ihrem Werk wieder geweckt, doch sie bleibt eine einzigartige und eigenwillige Figur, die sich nicht an die Modelle der amerikanischen Auswanderer oder der sapphischen Moderne anpassen lässt.
In dieser erhellenden und klaren Studie untersucht Deborah Parsons die Bandbreite von Barnes' Werk: ihre frühen journalistischen Arbeiten, Kurzgeschichten und Einakter, Gedichte, die Familienchronik Ryder, den Ladies Almanack, ihr spätes Theaterstück The Antiphon sowie ihren modernistischen Klassiker Nightwood. Sie erforscht den psychologischen und stilistischen Aspekt von Barnes' Werk durch eine genaue Analyse der Texte in ihrem sozialen, kulturellen und ästhetischen Kontext und bietet einen unverzichtbaren und bereichernden Leitfaden für Barnes' künstlerische Identität und poetische Vision. Barnes' entschlossene Umkehrung von Gattung, Gesellschaft, Sexologie, Degeneration, Ethnographie und Dekadenz, ihre ungewöhnliche Kindheit, ihre beruflichen Freundschaften mit T.
S. Eliot und James J.