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Down Along with That Devil's Bones: A Reckoning with Monuments, Memory, and the Legacy of White Supremacy
(UNVERZICHTBARE ANTIRASSISTISCHE LEKTÜRE.
"Wir können uns nicht länger als unbedeutende Zuschauer oder müde Beobachter der Geschichte sehen, nachdem wir dieses erstaunliche Sachbuch beendet haben." --Kiese Laymon, Autorin von Heavy
Connor Towne O'Neills Reise auf das Schlachtfeld der weißen Vorherrschaft begann mit einem Besuch in Selma, Alabama, im Jahr 2015. Dort hatte er eine zufällige Begegnung mit einer Gruppe von Menschen, die sich darauf vorbereiteten, eine Statue zum Gedenken an Nathan Bedford Forrest zu errichten, einen der berüchtigtsten Generäle der Konföderierten, den Unionsgeneral William Tecumseh Sherman als "diesen Teufel" bezeichnete. Nach diesem Tag in Selma beschloss O'Neill, ein weißer Nordstaatler, der in den Süden verpflanzt wurde, sich eingehend mit der Geschichte Forrests und anderer Denkmäler für ihn im gesamten Süden zu befassen, die, wie die Denkmäler der Konföderierten in ganz Amerika, zu Brennpunkten im Kampf gegen den Rassismus geworden sind.
O'Neill erfuhr, dass Forrest nicht nur ein brutaler General war, sondern auch ein Sklavenhändler und der erste Großmeister des Ku-Klux-Klan. O'Neill traf auf Bürger, die Forrest immer noch kultisch verehren und verzweifelt versuchen, das zu bewahren, was sie ihr "Erbe" nennen, und er sprach auch mit anderen, die für den Abriss der Denkmäler kämpfen. Dabei entdeckte er eine direkte Verbindung von Forrests hässlicher Geschichte zum Herzen der Kämpfe, die heute in ganz Amerika toben. Der Kampf um Forrest offenbart einen größeren Kampf, einen, der die weiße Vorherrschaft aufrechterhalten soll - ein System, das alle Weißen stützt, nicht nur diejenigen, die die Denkmäler verteidigen. Mit klarsichtiger Leidenschaft und ehrlicher Selbstbeobachtung nimmt O'Neill die Leser mit auf eine Reise, um zu verstehen, auf welch vielfältige Weise der 1860 begonnene Bürgerkrieg nie zu Ende gegangen ist.
Down Along with That Devil's Bones" ist eine brillante und provokante Mischung aus Geschichte, Reportage und persönlichem Essay. Es ist ein wichtiger und augenöffnender Bericht darüber, wie wir von Appomattox nach Charlottesville gekommen sind, und darüber, dass wir uns unbedingt mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen müssen, um sie zu überwinden und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.