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Dr. Martin Luther King Jr. and the Poor People's Campaign of 1968
Dieses Buch führt ein neues Publikum in die letzte Initiative von Dr. Martin Luther King Jr.
ein, die multirassische Poor People's Campaign (PPC) von 1968. Robert Hamilton schildert die Erfahrungen der armen Menschen, die im Mai 1968 nach Washington reisten, um das Problem der Armut durch den Bau einer provisorischen Stadt, der Resurrection City, zu dramatisieren. Seine Erzählung ermöglicht es uns, ihre Stimmen zu hören und die Strategien, Ziele und die Organisation der Kampagne zu verstehen.
Darüber hinaus hebt er den erzieherischen Aspekt der Kampagne hervor, indem er aufzeigt, dass bedeutende soziale Bewegungen ein Mittel sind, mit dem Gesellschaften etwas über sich selbst lernen, und er stellt die PPC als eine Initiative dar, deren Beispiel heutige und zukünftige Generationen lehren und inspirieren kann.
Die Studie setzt somit das Vermächtnis und die Lehren von Dr. Martin Luther King Jr.
in Bezug zu aktuellen Ereignissen und untermauert die kulturelle und gesellschaftspolitische Relevanz von Dr. King. In den Jahrzehnten seit 1968 haben wir eine zunehmende globale Ungleichheit erlebt, die zu einer größeren sozialen Polarisierung geführt hat, auch in den Vereinigten Staaten.
Hamilton bietet die Einsicht, dass die radikale Politik von Dr. King - wie sie in der Bürgerrechts- und Menschenrechtsagenda der PPC vertreten wurde - uns helfen kann, die Herausforderungen dieser Polarisierung zu verstehen und anzugehen. Hamilton hebt Dr.
Kings Engagement für die Beendigung der Armut hervor und erklärt, warum Dr. Kings Ideen zu diesem und verwandten Themen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollten, die ihn oft fast ausschließlich als Bürgerrechts-, nicht aber als Menschenrechtsführer sieht.