Bewertung:

Das Buch „Dreizehn Gäste“ von J. Jefferson Farjeon ist ein klassischer Landhauskrimi mit einer Reihe von Figuren und einer komplexen Handlung. Während das Buch mit einem faszinierenden Aufbau beginnt und ein gutes Tempo mit fesselnden Dialogen und Interaktionen zwischen den Charakteren beibehält, bemerken einige Leser, dass es sich vor allem in der Mitte in die Länge zieht und verworren ist. Der Schreibstil ist etwas veraltet, was vielleicht nicht jedem gefällt. Der Detektiv, Inspektor Kendall, wird als klug dargestellt, aber die Ermittlungen verlagern sich zu sehr, so dass der Leser nicht so recht mitkommt. Das Ende hat zwar einige Wendungen, kann aber aufgrund der zahlreichen Schlussfolgerungen für manche unbefriedigend sein. Insgesamt ist das Buch für Fans von Krimis des Goldenen Zeitalters empfehlenswert, kann aber im Vergleich zu bekannteren Autoren wie Agatha Christie nicht mithalten.
Vorteile:Eine fesselnde Handlung mit einem guten Aufbau, unterhaltsamen Dialogen und Interaktionen zwischen den Charakteren, kluger Detektivarbeit von Inspektor Kendall und einer befriedigenden Auflösung des Rätsels mit Wendungen. Eine fesselnde Atmosphäre und ein gut ausgearbeitetes Landhaus-Setting kommen bei Fans klassischer Krimis gut an.
Nachteile:⬤ Einige Charakterisierungen sind zu vereinfacht, was zu einem Mangel an Tiefe führt
⬤ der Mittelteil des Buches kann sich hinziehen und fühlt sich prozedural an
⬤ die Verlagerung des Fokus von den Hauptfiguren auf den Inspektor kann das Engagement des Lesers verlieren
⬤ der veraltete Schreibstil könnte nicht allen gefallen
⬤ mehrere Enden können den Leser unbefriedigt lassen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Thirteen Guests
Lord Aveling veranstaltet eine Jagdgesellschaft in seinem Landhaus, als die Ereignisse eine unheilvolle Wendung nehmen.
Ein Gemälde wird verstümmelt, ein Hund erstochen und ein Mann erwürgt. Der Tod trifft mehr als einen der Hausgäste, und es ist die Aufgabe von Detective Inspector Kendall, diesen mysteriösen Mord aufzuklären.