Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Untersuchung des Zeitraums, der das Ende des Osmanischen Reiches und den Beginn des modernen türkischen Staates markiert, und hebt dessen bedeutende Auswirkungen auf die Nachkriegswelt und damit verbundene historische Entwicklungen hervor.
Vorteile:Der Autor bietet eine klare Darstellung, die sich auf eine breite Palette von Quellen stützt und komplexe Ereignisse zugänglich macht. Das Buch befasst sich mit einer entscheidenden und übersehenen Periode der Geschichte und bietet eine einzigartige Perspektive, insbesondere auf Atatürks Rolle. Die Leser empfinden das Buch als fesselnd und informativ, und viele sind der Meinung, dass es für Studenten des Fachs grundlegend sein könnte.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt, aber es könnten Bedenken hinsichtlich der Tiefe der Berichterstattung über bestimmte Themen oder möglicher Voreingenommenheit bei der Darstellung von Atatürk bestehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Jihad: The Ottomans and the Allies 1914-1922
Das Osmanische Reich stand im November 1914 kurz vor der Auflösung, als es den Alliierten den Heiligen Krieg erklärte und sich mit Deutschland verbündete. Diese Entscheidung setzte eine Reihe von katastrophalen Ereignissen in Gang, die im Untergang eines alten Regimes und der Entstehung einer modernen, säkularen Republik gipfelten.
Der erste Dschihad in der arabischen Welt seit den Kreuzzügen sollte noch lange nach dem Waffenstillstand von 1918 andauern, als das besiegte Reich einem triumphierenden Griechenland gegenüberstand, das seine Hegemonie über Anatolien wiederherstellen wollte. Diese Geschichte ist eine Warnung aus der Geschichte, die auch ethnische Säuberungen, Pogrome, Regimewechsel und politische Hybris beinhaltet.
Es ist eine Geschichte von stählerner Entschlossenheit und verbissener Tapferkeit im Angesicht eines dreisten territorialen Expansionismus. Es ist auch die Geschichte des ersten modernen Dschihad.