Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht Greg Marnier, ein hochgebildeter, aber zielloser Mensch, der sich im modernen Detroit durch das Leben und die sozialen Probleme schlägt. Obwohl das Buch einen Einblick in persönliche und gesellschaftliche Kämpfe bietet, wird es wegen seines langsamen Tempos, der flachen Charakterentwicklung und der vermeintlichen Unfähigkeit, sich intensiv mit den Beziehungen zwischen Ethnien auseinanderzusetzen, kritisiert.
Vorteile:Mehrere Rezensenten loben den Schreibstil der Autorin und die detaillierte Darstellung der Charaktere und Schauplätze. Sie finden das Buch fesselnd als eine Erkundung der Komplexität des modernen Detroit und seiner sozialen Dynamik, wobei einige anmerken, dass es die Gefühle einer Generation einfängt, die nach Sinn und Richtung ringt. Positiv hervorgehoben werden auch die Einblicke in die Beziehungen zwischen Ethnien und die sozialen Experimente beim Wiederaufbau der Städte.
Nachteile:Die Kritik konzentriert sich auf das langsame Tempo und den Mangel an einer fesselnden Handlung, wobei mehrere Rezensenten ihre Frustration über die Eindimensionalität der Hauptfigur, Greg Marnier, zum Ausdruck bringen. Sie argumentieren, dass sich die Erzählung in ihrer Auseinandersetzung mit der Rassenpolitik oberflächlich anfühlt und es versäumt, die Charaktere vollständig zu entwickeln, was einen Großteil der Geschichte ermüdend und uninteressant macht. Einige fanden, dass die Darstellung von ernsten Themen wie Ethnie und Gewalt ineffektiv oder unsensibel gehandhabt wurde.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
You Don't Have To Live Like This
A SUNDAY TIMES TOP 100 NOVEL OF THE TWENTY-FIRST CENTURYZehn Jahre nach seinem Abschluss in Yale und nach dem Scheitern seiner Lehrerkarriere macht sich Greg Marnier mit Jetlag und betrunken auf den Weg zu seinem College-Treffen.
Schon bald wird ihm die Realität des Lebens an der urbanen Grenze Amerikas nur allzu deutlich.