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Dark Carnivals: Modern Horror and the Origins of American Empire
Die panoramische Geschichte, wie sich das Horrorgenre in eine der schärfsten Kritiken an der unkontrollierten amerikanischen Imperialmacht verwandelte
Das amerikanische Imperium trat aus den Schatten des Zweiten Weltkriegs hervor. Als der Einfluss der Nation nahezu ungestraft über den Globus hinwegging, folgte eine Vielzahl böser Mächte - von Rassismus, Ausbeutung und militärischer Invasion bis hin zu Killerclowns, fliegenden Untertassen und Monstern, die aus der Angst vor dem Anderen entstanden. Durch die Betrachtung der amerikanischen imperialen Geschichte durch das Prisma des Horrorgenres legt Dark Carnivals offen, wie das Genre uns geformt hat, uns ablenkt und einer Gewalt Gestalt verleiht, die so amerikanisch ist wie Apfelkuchen.
Das neue Buch des renommierten Historikers W. Scott Poole ist ein Parcours, der die Atompilze von 1945 mit den Stränden von Amity Island, Charles Manson mit dem Massaker von My Lai und John Wayne mit John Wayne Gacy verbindet. Es enthüllt, wie Horrorfilme und -fiktionen den Verlauf des militärischen und kulturellen Imperiums Amerikas begleitet haben, und erforscht, wie der Schatten unserer nationalen Sünden die Form von Massenunterhaltung annehmen kann.