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Dark Days at Noon: The Future of Fire
Die katastrophalen Waldbrände, die sich in Nordamerika und anderen Teilen der Welt ausbreiten, sind kein Novum. Als der Mensch in den 1820er Jahren begann, das Klima zu erwärmen, drohten große Brände, was zu einer aggressiven Brandbekämpfungsstrategie führte, die viele Wälder des Kontinents zu alt und anfällig für Brände gemacht hat, die viele Baumarten zur Regeneration benötigen.
Dark Days at Noon bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Waldbrände in Nordamerika, von der Zeit vor dem ersten Kontakt mit den Europäern bis in die Gegenwart, in der Hoffnung, dass wir daraus lernen, wie wir in der Vergangenheit mit dem Feuer umgegangen sind, und diese Lehren in der Zukunft anwenden können. Da die Menschen immer weiter in bewaldete Landschaften vordringen, um dort zu arbeiten, zu spielen, zu leben und - absichtlich oder unabsichtlich - Brände zu entfachen, hat das Feuer begonnen, seinen Tribut zu fordern: Es hat ganze Städte niedergebrannt, Versorgungseinrichtungen außer Betrieb gesetzt, Straßen gesperrt und Hunderttausende von Menschen zur Evakuierung gezwungen. Die Brandbekämpfung in Nordamerika erfordert die Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit beider Seiten der Grenze, und viele der größten Brände haben sich an der Grenzlinie ereignet.
Trotz des offensichtlichen Mangels an Dringlichkeit bei den politischen Entscheidungsträgern vertritt Edward Struzik die Ansicht, dass die Wissenschaft über Waldbrände die Zukunft der Brandbekämpfung leiten muss, und dass dieselben Entscheidungsträger die öffentliche Wahrnehmung entsprechend beeinflussen müssen. Dark Days at Noon erklärt, wie die fehlgeleitete Reaktion der Gesellschaft auf das Feuer zu unserer heutigen Situation geführt hat, und warnt davor, was in der Zukunft passieren könnte, wenn wir nicht lernen, mit dem Feuer zu leben, wie es die indigenen Völker des Kontinents einst taten.