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Through the Waspmouth I Drew You
Nicola Vulpe verbindet die präzise und doch nuancierte Sprache seines früheren Werks mit neuen, erfundenen Vokabeln und Gebräuchen und dringt tief in die Ursprünge der Sprache ein, um sich mit der Frage zu befassen, was es bedeutet, Gedichte zu schreiben oder sich überhaupt künstlerisch zu betätigen oder überhaupt in einer Welt zu leben, in der so viele von uns buchstäblich darum kämpfen, nicht zu ertrinken.
Geschrieben, um laut gelesen zu werden, um wie ein Gedicht in den ältesten mündlichen Traditionen gehört zu werden, ist Through the Waspmouth ein synästhetisches Werk, das unsere Sinne und unseren Intellekt anregt. Wir kommen zu diesem Gedicht wie zu einer neuen Sprache, einer Sprache, deren Details und Mechanismen undurchsichtig sind, die wir aber, wie ein Kind, das sich an die angeborenen sprachlichen Ressourcen wendet, dennoch irgendwie verstehen, und in die wir hineingezogen und gefesselt werden.