Bewertung:

Mary Olivers Gedichtband „Thirst“ wird für seine Zugänglichkeit, seine tiefe Wertschätzung der Natur und seine spirituellen Untertöne gefeiert. Die Leser finden ihr Werk emotional ansprechend, wobei die Themen von der Freude an der Natur bis hin zu Reflexionen über Trauer und Glauben reichen. Das Buch ruft eine Reihe von Gefühlen hervor, vom Lachen bis zu Tränen, und bietet eine tröstliche und zum Nachdenken anregende Erfahrung. Einige Kritiker sind jedoch der Meinung, dass es zu sehr in Richtung Predigt tendiert und die Tiefe ihrer früheren Werke vermissen lässt, insbesondere was religiöse Themen betrifft.
Vorteile:⬤ Ergreifend und emotional, die Leser auf persönlicher und spiritueller Ebene ansprechend.
⬤ Zugängliche Poesie, die zu einer tieferen Betrachtung der Natur und des Glaubens einlädt.
⬤ Wunderschöne Bilder, die ein starkes Gefühl für Orte und Emotionen hervorrufen.
⬤ Geeignet für Leser, die noch keine Erfahrung mit Poesie haben, und bietet Vergnügen, ohne sich zu verstellen.
⬤ Wirksam bei der Verarbeitung von Trauer und der Wertschätzung des Lebens.
⬤ Manche Leser finden die religiösen Themen zu stark ausgeprägt und empfinden sie eher als Predigt denn als Poesie.
⬤ Es fehlt die Tiefe und die Passagen, die manche Fans von früheren Sammlungen erwarten.
⬤ Einige Formatierungsprobleme in den E-Book-Versionen, z. B. inkonsistente Schriftgrößen.
⬤ Einige Gedichte klingen im Vergleich zu Olivers anderen Werken nicht so stark nach.
(basierend auf 151 Leserbewertungen)
Thirst: Poems
Thirst, eine Sammlung von dreiundvierzig neuen Gedichten der Pulitzer-Preisträgerin Mary Oliver, führt zwei neue Richtungen in das Werk der Dichterin ein.
Indem sie sich mit der Trauer über den Tod ihres geliebten Partners, mit dem sie mehr als vierzig Jahre zusammen war, auseinandersetzt, versucht sie, Trauer als einen Weg zu spirituellem Fortschritt zu erfahren, Trauer als Teil des Liebens und nicht als dessen Ende. Und auf diesen Seiten berichtet sie zum ersten Mal von ihrer Entdeckung des Glaubens, ohne die Liebe zur physischen Welt aufzugeben, die seit vier Jahrzehnten ein Markenzeichen ihrer Arbeit ist.
In drei atemberaubenden Langgedichten erkundet Oliver die Dimensionen und testet die Parameter religiöser Doktrinen, indem sie zum Beispiel nach dem Guten fragt: „Zu welchem Zweck? / Hoffnung auf den Himmel? Nicht das. Sondern um in / das andere Reich einzutreten: Gnade und Phantasie, / und die vielfältigen Sympathien: zu sein wie ein Blatt, eine Rose, / ein Delphin.“.