Bewertung:

Das Buch „West Wind“ von Mary Oliver wird für seine wunderschöne und anregende Poesie gelobt, die sich mit den Themen Natur, Menschlichkeit und philosophischen Überlegungen zu Leben und Tod auseinandersetzt. Die Leserinnen und Leser schätzen Olivers Fähigkeit, das Wesen der natürlichen Welt einzufangen und in verständliche, inspirierende Worte zu fassen. Die Sammlung zeichnet sich durch ihre starke Bildsprache und emotionale Wirkung aus, die sie auch für diejenigen zugänglich macht, die normalerweise keine Gedichte lesen.
Vorteile:⬤ Wunderschöne, beschwörende Sprache, die Natur und menschliche Gefühle einfängt.
⬤ Aufmunternde und inspirierende Themen, die den Leser mitreißen.
⬤ Gut strukturiert in drei Teilen, mit einer Mischung aus Poesie und Prosa.
⬤ Regt die Phantasie des Lesers an und regt zum Nachdenken über Leben und Tod an.
⬤ Mary Oliver ist eine geliebte Dichterin, und dieses Werk bereichert ihr literarisches Vermächtnis.
⬤ Einige Leser bevorzugen Gedichte, die sich mit dem menschlichen Zustand statt mit der Natur befassen.
⬤ Einige wenige fanden die Verwendung von Metaphern übertrieben oder den Stil zu traditionell.
⬤ Das Buch ist vielleicht nicht sehr bekannt, was sein Publikum einschränkt.
⬤ Ein Rezensent brachte eine persönliche Bindung an ein bestimmtes Exemplar zum Ausdruck und betonte einen Verlust, der nichts mit der Qualität des Buches zu tun hat.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
West Wind: Poems and Prose Poems
Die New York Times nannte Mary Olivers Gedichte "durch und durch überzeugend - so echt, bewegend und unwahrscheinlich wie die erste streichelnde Brise des Frühlings". In dieser beeindruckenden Sammlung von vierzig Gedichten - neunzehn davon bisher unveröffentlicht - schreibt sie über die Natur und die Liebe, darüber, wie sie sich im Laufe der Zeit verändern.
Und über die Art und Weise, wie sie konstant bleiben. Und was dachtest du, wie die Liebe sein würde? Ein Sommertag? Die Brombeeren an ihrem Platz und die langen Schlammstrecken? Blumen auf jedem Feld, in jedem Garten, mit ihren weichen Schnäbeln und ihren pastellfarbenen Schultern? In einer Straße nach der anderen tickt der Müll im Rinnstein. In einem Zimmer nach dem anderen treffen sich die Liebenden, streiten sich, werden krank, brechen auseinander, schreien auf.
Der eine oder andere springt aus dem Fenster. Die meisten lehnen sich einfach erschöpft mit ihren dünnen Armen an die Fensterbank.
Sie haben alles getan, was sie konnten. Der Steinadler, der nicht weit von hier lebt, hat vielleicht tausend winzige Federn am Hinterkopf, jede geformt wie ein unendlich kleiner, aber perfekter Speer.