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Dynamic Democracy: Public Opinion, Elections, and Policymaking in the American States
Eine neue Perspektive auf die politische Reaktionsfähigkeit der amerikanischen Regierung.
Wissenschaftler der amerikanischen Politik sind seit langem skeptisch, was die Fähigkeit der normalen Bürger angeht, ihre Regierungen zu beeinflussen, geschweige denn zu kontrollieren. Devin Caughey und Christopher Warshaw stützen sich auf mehr als acht Jahrzehnte an Daten über die öffentliche Meinung, die Wahlen und die Politikgestaltung in den einzelnen Bundesstaaten und stellen diese pessimistische Sichtweise in Frage. Ihre Forschungen zeigen, dass die amerikanische Demokratie zwar nicht als selbstverständlich angesehen werden kann, dass aber die staatliche Politik viel stärker auf die Forderungen der Bürger eingeht, als Skeptiker behaupten.
Obwohl die Regierungen kurzfristig nur zögerlich reagieren, veranlassen Wahlanreize die staatlichen Parteien und Politiker - und letztlich die Politik - langfristig dazu, sich an die Präferenzen der Wähler anzupassen. Die Autoren verfolgen einen empirischen und theoretischen Ansatz, der es ihnen ermöglicht, die Demokratie als einen dynamischen Prozess zu bewerten. Ihre Erkenntnisse über die einzelnen Staaten und die Zeit hinweg geben ihnen einen neuen Hebel, um relevante Ergebnisse und Trends zu bewerten, einschließlich der Entwicklung der Massenparteilichkeit, der Massenideologie und der Beziehung zwischen Parteilichkeit und Ideologie seit Mitte des 20.
Die Nationalisierung der Politik auf Staatsebene.
Die Mechanismen, mit denen die Wähler die etablierten Parteien zur Verantwortung ziehen.
Die Leistung gemäßigter Kandidaten im Vergleich zu extremen Kandidaten.
Und die Qualität der Demokratie auf Staatsebene heute im Vergleich zur Demokratie auf Staatsebene in anderen Zeiträumen.