Bewertung:

Das Buch bietet eine philosophische Kritik am Intelligent Design (ID) und befasst sich mit dem Konzept des suboptimalen Designs in der Biologie, wobei die Ansichten von Schlüsselfiguren wie Francisco Ayala und William Dembski einander gegenübergestellt werden. Während einige die ersten Kapitel als aufschlussreich und das Buch als wichtigen Beitrag zur Evolution/ID-Debatte empfanden, waren andere der Meinung, dass es aufgrund von Redundanzen und dem Fehlen konkreter Beispiele enttäuschend sei.
Vorteile:1) Die ersten Kapitel bieten eine solide Grundlage für die Kritik am Intelligent Design. 2) Das Buch befasst sich eingehend mit philosophischen Perspektiven zu suboptimalem Design. 3) Einige Leser halten es für eine unverzichtbare Lektüre für Diskussionen über Evolution und ID. 4) Es bringt die Diskussion auf diesem Gebiet voran.
Nachteile:1) Die letzten Kapitel verlieren an Qualität und führen Redundanz ein. 2) Das Fehlen spezifischer Beispiele für die Argumente von Behe macht das Buch weniger wirkungsvoll. 3) Einige Punkte werden als angestrengt und unnötig komplex empfunden. 4) Der Schwerpunkt hätte erweitert werden können, um mehr Kritiken aus atheistischer Sicht einzubeziehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Dysteleology
Eine gängige theologische Kritik am Intelligent Design (ID) konzentriert sich auf das Problem der Dysteleologie. Dieses Problem besagt, dass das Leben wahrscheinlich nicht das Produkt eines ingenieurähnlichen Designers ist, weil es in der Biologie eindeutige Beispiele für suboptimales Design gibt.
Wäre dies der Fall, dann könnte man argumentieren, dass der Designer nicht voll kompetent ist. Der ID-Kritiker Francisco Ayala bringt diese Kritik in der folgenden Frage zum Ausdruck: „Wenn funktionales Design einen intelligenten Designer manifestiert, warum sollten Mängel nicht darauf hindeuten, dass der Designer weniger als allwissend oder weniger als allmächtig ist? „Dieses Buch bietet eine philosophische Analyse von zwei Ansätzen zur Beantwortung dieser Frage, einen von Ayala und einen von William Dembski, einem führenden ID-Theoretiker. „Die Behauptungen, die die Welt über intelligentes Design aufstellt, haben in der Geschichte der Ideen eine lange und bedeutende Unterstützung.
Obwohl die Behauptung nicht neu ist, wird sie in jüngster Zeit heftig angefochten, u. a. mit der Behauptung, dass offensichtlich schlechte biologische Entwürfe die Zweifel an der Existenz oder den Fähigkeiten des Designers unterstreichen.
Berhows umsichtige Behandlung der aktuellen Debatte ist daher eine willkommene Hilfe für alle, die sich auf diesem Terrain bewegen. Ich kann Dysteleology nur empfehlen.“ --Ted Cabal, Professor für Philosophie und christliche Apologetik, The Southern Baptist Theological Seminary, Louisville, KY ‚‘Viele Wissenschaftler haben Zweifel am Intelligent Design geäußert. In diesem sorgfältig argumentierten Werk zeigt Michael Berhow überzeugend, dass fehlerhaftes (suboptimales) Design in der Natur die Hauptargumente für intelligentes Design nicht untergräbt.
Dieses Buch ist ein wertvoller Beitrag zur Literatur. Äußerst empfehlenswert." --Stewart Kelly, Professor für Philosophie, Minot State University Michael Berhow ist Dozent für Philosophie an der South Dakota State University.