Bewertung:

Das Buch „Echo und Reverb“ von Peter Doyle hat bei den Lesern eine Mischung aus begeistertem Lob und harscher Kritik hervorgerufen. Es wird als eine sehr gut geschriebene Erkundung der Beziehung zwischen Klangtechnologie und Sozialgeschichte, insbesondere im Kontext der Musikproduktion, beschrieben. Befürworter schätzen den Tiefgang, den historischen Rahmen und die psychoakustischen Einsichten, während Kritiker es als langatmig und tangential kritisieren, da es sich zu sehr auf soziale Kommentare statt auf Musik konzentriert.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zugänglich
⬤ umfassende Diskussion der Klangtechnologie und ihres historischen Kontextes
⬤ wertvoll für Ingenieure, Musiker und Historiker
⬤ aufschlussreiche Perspektiven auf die Beziehung zwischen Musikproduktion und sozialen Fragen
⬤ ausgezeichnet mit dem ARSC-Preis für Forschung.
⬤ Manche finden es langatmig und unübersichtlich
⬤ Kritik an der Gleichsetzung von Hall mit gesellschaftlichen Kämpfen
⬤ begrenzte Verfügbarkeit im E-Reader-Format
⬤ hoher Preis im Vergleich zu anderen Formaten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Echo and Reverb: Fabricating Space in Popular Music Recording, 1900-1960
Echo and Reverb ist die erste Geschichte des akustisch imaginierten Raums in populären Musikaufnahmen.
Das Buch dokumentiert, wie akustische Effekte - Nachhall, Raumatmosphäre und Echo - seit den 1920er Jahren in Aufnahmen eingesetzt wurden, um virtuelle Klangarchitekturen und Landschaften zu schaffen. Der Autor Peter Doyle zeichnet die Entwicklung dieser akustisch geschaffenen Welten nach, vom altgriechischen Mythos von Echo und Narziss über die dramatischen akustischen Architekturen der mittelalterlichen Kathedralen, die großen Konzertsäle des 19.
Jahrhunderts und die durch den einfachen Salonphonographen des frühen 20. und schließlich das revolutionäre Zeitalter des Rock 'n' Roll.