Bewertung:

Das Buch ist eine generationsübergreifende Geschichte, die Science-Fiction mit einem Familiendrama verbindet und komplexe Themen wie Identität, kulturelles Erbe und die Auswirkungen der Gentechnik auf amerikanische und chinesische Einwandererfamilien erforscht. Die Erzählung wurde sowohl als fesselnd als auch als unzusammenhängend beschrieben und löste bei den Lesern gemischte Gefühle aus.
Vorteile:Die Figuren sind gut entwickelt und nachvollziehbar, die Geschichte bietet tiefe emotionale Themen und Einblicke in die Erfahrungen chinesischer Einwanderer, und die wissenschaftlichen Aspekte regen zum Nachdenken über Ethik und Identität an. Viele fanden die Erzählung fesselnd und genossen die Erforschung der Familiendynamik über Generationen hinweg.
Nachteile:Das Buch kann aufgrund der nicht linearen Zeitlinie und der Beziehungen zwischen den Figuren verwirrend sein, was bei den Lesern zu Frustrationsmomenten führt. Einige fanden, dass Teile der Geschichte auf Zufällen beruhen, und waren der Meinung, dass es der zweiten Hälfte an Kohärenz mangelt. Es gab auch Kritik am Tempo und an der Schreibqualität, wobei einige Charaktere als unsympathisch empfunden wurden.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
Real Americans
Von der preisgekrönten Autorin von Goodbye, Vitamin Wie weit würden Sie gehen, um Ihr eigenes Schicksal zu gestalten? Ein aufregender Roman über die amerikanische Identität, der drei Generationen einer Familie umspannt und die Frage stellt: Was macht uns zu dem, was wir sind? Und wie unausweichlich ist unsere Zukunft?
Real Americans beginnt an der Schwelle zum Jahr 2000 in New York City, als die zweiundzwanzigjährige Lily Chen, eine unbezahlte Praktikantin in einem aalglatten Medienunternehmen, auf Matthew trifft. Matthew ist alles, was Lily nicht ist: unbeschwert und mühelos attraktiv, ein gebürtiger Ostküstenbewohner und vor allem der Erbe eines riesigen Pharmaimperiums. Lily könnte nicht unterschiedlicher sein: pleite, in Tampa aufgewachsen, das einzige Kind von Wissenschaftlern, die vor Maos Kulturrevolution geflohen sind. Trotz alledem verlieben sich Lily und Matthew ineinander.
Im Jahr 2021 hat der fünfzehnjährige Nick Chen nie das Gefühl gehabt, auf die isolierte Insel in Washington zu gehören, auf der er mit seiner alleinerziehenden Mutter Lily lebt. Er wird das Gefühl nicht los, dass sie ihm etwas verheimlicht. Als Nick sich aufmacht, seinen biologischen Vater zu finden, droht die Reise mehr Fragen als Antworten aufzuwerfen.
In eindringlicher, bewegender Prosa webt Rachel Khong eine tiefgründige Geschichte über Klasse und Streben, Ethnie und Sichtbarkeit, Familie und Erbe - eine Geschichte über Vertrauen, Vergebung und das endgültige Heimkommen.
Überschwänglich und explosiv ist Real Americans ein Gesellschaftsroman par excellence, der die Frage stellt: Sind wir dazu bestimmt oder dazu gemacht, und wenn ja, wer darf uns dazu machen? Kann unsere genetische Vergangenheit überwunden werden?