Edith: Der Schurke Rockefeller McCormick

Bewertung:   (4,3 von 5)

Edith: Der Schurke Rockefeller McCormick (Friederici Ross Andrea)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen zur Biografie von Edith Rockefeller McCormick wird eine fesselnde und gut recherchierte Darstellung ihres Lebens hervorgehoben, in der ihre bedeutenden Beiträge zu Chicago und ihre Kämpfe als Frau in einer wohlhabenden Familie aufgezeigt werden. Die Leser fanden die Erzählung fesselnd und verglichen sie oft mit Fiktion, während sie auch die Anerkennung ihres unterschätzten Vermächtnisses zu schätzen wussten. Einige kritisieren jedoch das anfängliche Desinteresse an dem Buch und merken an, dass es vielleicht nicht für jeden geeignet ist.

Vorteile:

Gut geschrieben, mit umfangreichen Recherchen
fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest
bietet ein tiefgründiges und komplexes Porträt von Edith Rockefeller McCormick
hebt wichtige Beiträge zur Kunst und Kultur Chicagos hervor
macht auf die Herausforderungen aufmerksam, mit denen Frauen ihrer Zeit konfrontiert waren
geeignet für Leser, die sich für historische Frauen interessieren
regt zu lebhaften Diskussionen in Buchklubs an.

Nachteile:

Einige Leser empfanden das Buch anfangs als wenig fesselnd; einige mögen das Thema weniger ansprechend finden, wenn sie sich nicht besonders für die Geschichte der Familie Rockefeller oder Frauenbiografien interessieren.

(basierend auf 23 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Edith: The Rogue Rockefeller McCormick

Inhalt des Buches:

Chicagos schrullige Schutzheilige

Diese spannende Geschichte einer Tochter von Amerikas führendem Industriellen, John D. Rockefeller, ist voll von Sex, Geld, Geisteskrankheiten und Operndiven - und einer Frau, die nach der Unabhängigkeit strebte, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Edith Rockefeller McCormick lehnte die eingeschränkte Geschlechterrolle ab, die ihr von ihrem Vater und der Gesellschaft auferlegt worden war, und schlug ihren eigenen Weg ein, obwohl sie von ihrer Familie zurückgewiesen wurde und schließlich finanziell ruiniert war.

Die junge Edith und ihre Geschwister hatten Zugang zu den besten Erziehern der Welt, aber den Mädchen wurde nicht beigebracht, wie sie mit dem Geld der Familie umgehen sollten; diese Verantwortung war ihrem jüngeren Bruder vorbehalten. Die sparsame Erziehung bereitete Edith kaum auf das Leben nach der Heirat mit Harold McCormick, dem Sohn des Schnitterkönigs Cyrus McCormick, vor. Das reiche junge Paar gab üppig aus. Sie erwarben Schätze wie die Juwelen von Katharina der Großen, unterhielten sich in einer Villa in Chicago im großen Stil und trugen zur kulturellen Erneuerung der Stadt bei, indem sie die Chicago Grand Opera gründeten. Sie unterstützten die kostenlose Gesundheitsversorgung der Armen und gründeten und unterstützten das John R. McCormick Memorial Institute for Infectious Diseases. Später stiftete Edith Land für den späteren Brookfield Zoo.

Obwohl sie ein scheinbar beneidenswertes Leben führte, passte Ediths Veranlagung nicht zu den Sitten ihrer Zeit. Gesellschaftliche und persönliche Probleme - nicht zuletzt der Tod von zwei ihrer fünf Kinder - führten dazu, dass Edith unter Phobien und Panikattacken litt. Unzufrieden mit den Heilmethoden, ignorierte sie die Erwartungen ihres Vaters, zog mit ihrer Familie nach Zürich und begab sich auf eine Reise der Bildung und Selbstuntersuchung. Edith beschäftigte sich mit Analysen bei dem damals noch unbekannten Carl Jung. Ihre Großzügigkeit führte dazu, dass Edith zu Jungs wichtigster Förderin wurde. Sie unterstützte auch aufstrebende Musiker, Künstler und Schriftsteller, darunter James Joyce, als er Ulysses schrieb.

Während Edith Jungianische Analytikerin wurde, hatte ihr Mann Harold eine Affäre mit einem Opernstar. Nach ihrer Rückkehr nach Chicago und der Scheidung von Harold fuhr Edith fort, ihr Vermögen zu verbrauchen. Sie hoffte, etwas von dauerhaftem Wert zu schaffen, wie etwa eine utopische Gemeinschaft und erschwingliche Wohnungen für die Mittelschicht. Ediths Ziele führten zu weiteren Schwierigkeiten in der Beziehung zu ihrem Vater und sind der Grund dafür, dass er und ihr Bruder ihr den Zugang zum Familienvermögen verwehrten, selbst nachdem der Börsenkrach von 1929 sie ruiniert hatte. Ediths Tod an Brustkrebs drei Jahre später wurde von Tausenden von Chicagoern betrauert.

Respektvoll und wahrheitsgetreu schildert Andrea Friederici Ross den gesamten Lebensbogen dieser erstaunlichen Frau und hilft den Lesern, Ediths Großzügigkeit, Intelligenz und ihren unbändigen Willen, die Welt zu verändern, zu verstehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780809338627
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:256

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)