Bewertung:

In den Rezensionen wird Richard Barbers Buch über den Schwarzen Prinzen als gut recherchierte und fesselnde Biografie einer bedeutenden mittelalterlichen Figur hervorgehoben und für seine Klarheit und Zugänglichkeit gelobt. Es wird jedoch auch kritisiert, dass das Buch zu detailliert oder zu simpel ist, je nach Hintergrund und Erwartungen des Lesers.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnde Erzählung, klare Darstellung der Schlachten, zugänglich für Gelegenheitsleser, informativ ohne zu akademisch zu werden.
Nachteile:Einige mögen es als zu detailliert oder schwer lesbar empfinden, Leser, die eine tiefgehende militärische Analyse erwarten, kritisieren es als „vereinfachend“, und für diejenigen, die sich nicht speziell für die Geschichte des vierzehnten Jahrhunderts interessieren, könnte es undurchdringlich erscheinen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Edward, Prince of Wales and Aquitaine: A Biography of the Black Prince
Edward, Prinz von Wales und Aquitanien, bekannt als der Schwarze Prinz, ist eine der legendären Figuren der englischen Geschichte, Sieger dreier großer Schlachten und ein Vorbild an Ritterlichkeit und Höflichkeit. Hinter diesem Bild, das von vielen seiner Zeitgenossen akzeptiert wurde und an das sie eifrig glaubten, ist es schwierig, die Realität seines Charakters und seines Lebens zu ergründen.
Die meisten seiner Biographen haben sich auf das von Froissart beschworene prächtige Bild des Rittertums gestützt, doch das vorliegende Buch verzichtet bewusst auf diesen Ansatz, um zu sehen, was in den offiziellen Aufzeichnungen zu finden ist, insbesondere im Haushalt des Prinzen und bei denjenigen, die mit dem Prinzen auf Feldzügen unterwegs waren. Besonderes Augenmerk wurde nicht nur auf die verwirrenden und verworrenen Berichte über die großen Schlachten gelegt, sondern auch auf die frühen Jahre des Prinzen, seine engen Gefährten, die so viel zu seinen Erfolgen beitrugen, und auf seine Regierung in Aquitanien, einen obskuren, aber sehr wichtigen Teil seiner Karriere. Eine Reihe kleinerer, aber hartnäckiger Fehler in frühen Geschichten, die von Froissart stammen, werden korrigiert.
In einem abschließenden Kapitel wird untersucht, wie die Legende vom Schwarzen Prinzen (und sein seltsamer Spitzname) entstanden ist. Durch die Trennung von Bild und Wirklichkeit ergibt sich ein klareres Bild des Prinzen.
Dr. RICHARD BARBER ist der Autor von The Arthurian Legends, King Arthur: Hero and Legend, Tournaments, einer Biographie von Heinrich II, The Penguin Guide to Medieval Europe und der kürzlich überarbeiteten Studie The Knight and Chivalry.