Bewertung:

Das Buch von George H. Smith untersucht, wie der klassische Liberalismus die soziale Ordnung aufrechterhalten kann, ohne sich auf staatliche Eingriffe zu verlassen. Es befasst sich mit der Kritik an der Abhängigkeit vom Eigeninteresse in einer freien Gesellschaft und widerlegt die Ansicht, dass dies zu bloßem Individualismus führt, indem es verschiedene klassisch-liberale Philosophen erörtert, die die Existenz anderer Motivationen als Eigeninteresse hervorheben.
Vorteile:Das Buch ist prägnant und bietet wertvolle Einblicke in die Ideen des klassischen Liberalismus, indem es gängige Kritiken über das Fehlen sozialer Tugenden in einer auf Eigennutz ausgerichteten Gesellschaft wirksam widerlegt. Es setzt sich mit historischen Denkern wie Hume und Smith auseinander und bietet eine abgerundete Perspektive auf die Beweggründe menschlichen Handelns.
Nachteile:Die Kürze des Buches könnte dazu führen, dass sich einige Leser mehr Tiefe und Ausführlichkeit bei bestimmten Konzepten wünschen. Außerdem könnten diejenigen, die mit der klassischen liberalen Philosophie nicht vertraut sind, einige Argumente als schwierig empfinden, wenn sie keine Vorkenntnisse haben.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Self-Interest and Social Order in Classical Liberalism
Es gibt ein wohlbekanntes Bild und einen Ausdruck für den Libertarismus: „atomisierter Individualismus“.
Dieses Schreckgespenst hat sich so weit verbreitet, dass sogar einige Libertäre glauben, ihre Philosophie unterstütze vorbehaltlos Privatpersonen, egal in welcher Situation, egal wie sie sich verhalten. Smiths Self-Interest and Social Order in Classical Liberalism, korrigiert diese Fehldarstellung mit sorgfältigen intellektuellen Untersuchungen über Hume, Smith, Hobbes, Butler, Mandeville und Hutcheson und ihre jeweiligen Beiträge zur politischen Philosophie.