Bewertung:

Die Geschichte von Mary Jemison, die von Dr. James Seaver erzählt wird, bietet eine nuancierte Darstellung ihres Lebens als weiße Gefangene, die von den Seneca-Irokesen adoptiert wurde. Die Erzählung ist voller wertvoller historischer Einblicke und persönlicher Erfahrungen, aber auch vom sprachlichen Stil der damaligen Zeit geprägt, was sich auf die Lesbarkeit und die Perspektive auswirkt.
Vorteile:Das Buch bietet einen fesselnden Einblick in das Leben von Mary Jemison, einschließlich ihrer Erfahrungen in der Gefangenschaft, ihrer Anpassung an die Kultur der amerikanischen Ureinwohner und ihrer bemerkenswerten Fähigkeit, Landbesitz auszuhandeln. Der historische Kontext und die persönlichen Anekdoten sind informativ und fesselnd und machen das Buch zu einer interessanten Lektüre für alle, die sich für das Leben an der Grenze und die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner interessieren.
Nachteile:Der Schreibstil spiegelt die Zeit des 19. Jahrhunderts wider, was für heutige Leser aufgrund der pedantischen Sprache und der kleinen Schrift schwierig sein könnte. Einige Leser waren der Meinung, dass die Interpretation der Autorin kulturell voreingenommen ist und die Authentizität von Jemisons Stimme vermissen lässt, was es schwieriger macht, ihre wahren Erfahrungen zu verstehen. Außerdem könnten die Schilderungen von Gewalt für manche Leser schwierig zu lesen sein.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
A Narrative of the Life of Mrs Mary Jemison
Dass wir den biographischen Schriften das größte und beste Feld verdanken, auf dem wir die Menschheit oder die menschliche Natur studieren können, ist eine Tatsache, die von einer gut informierten Gemeinschaft gebührend geschätzt wird.
In ihnen können wir die Wirkungen geistiger Vorgänge bis zu ihren eigentlichen Quellen zurückverfolgen; und indem wir unsere eigene Zusammensetzung mit der derjenigen vergleichen, die sich durch Tugendhaftigkeit ausgezeichnet haben, oder mit der derjenigen, die in die tiefsten Tiefen der Torheit und des Lasters gesunken sind, werden wir in die Lage versetzt, einen Lebensplan zu wählen, der uns zumindest Selbstzufriedenheit verschafft und uns auf sittlichen Pfaden durch die Welt führt.