Bewertung:

A Blind Guide to Stinkville ist ein herzerwärmender Roman für die Mittelstufe, der Alice, ein 12-jähriges Mädchen mit Albinismus, dabei begleitet, wie sie nach ihrem Umzug in eine neue Stadt ihr Leben meistert. Das Buch berührt Themen wie Freundschaft, Akzeptanz, psychische Gesundheit und die Schwierigkeiten, die das Anderssein mit sich bringt. Die Leserinnen und Leser finden den Schreibstil fesselnd, und viele schätzen die realistische Darstellung der Herausforderungen der Figur. Sowohl Kinder als auch Erwachsene genießen den Humor und die Emotionen, die in der Geschichte vorkommen, was sie zu einer großartigen Lektüre für alle Altersgruppen macht.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch sympathische Charaktere und eine positive Darstellung eines Protagonisten mit Albinismus aus. Es spricht verschiedene wichtige Themen an, darunter Unabhängigkeit, Freundschaft und psychische Gesundheit. Der Schreibstil ist fesselnd und humorvoll und lässt sowohl junge Leser als auch Erwachsene mitfiebern. Die Geschichte ermöglicht es den Lesern, Empathie und Verständnis für Menschen mit Sehbehinderungen zu entwickeln und bietet gleichzeitig Unterhaltung.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser hätten sich eine tiefere Auseinandersetzung mit bestimmten ernsten Themen wie Depressionen gewünscht. Einige fanden das Tempo des Buches ungleichmäßig, was zu Schwankungen im Engagement führte. Außerdem werden zwar die humorvollen Elemente geschätzt, aber die Mischung aus heiteren und ernsten Themen mag nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
A Blind Guide to Stinkville
Vor Stinkville dachte Alice nicht, dass Albinismus - oder die damit einhergehende Blindheit - eine große Sache sei. Sicher, sie benutzt eine Lupe, um Bücher zu lesen. Und ein Stock verhindert, dass sie sich beim Stürzen auf Tische die Hüften aufschlägt. Sonnenschutzmittel aufzutragen und immer einen Hut zu tragen, gehört einfach zum Leben dazu. Aber für Alice war das Leben schon immer so. Bis zu Stinkville.
Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sich Alice anders - als wäre sie im Nachteil. In ihrer alten Nachbarschaft in Seattle kannte jeder Alice, und Alice kannte sich aus. In Stinkville steht Alice vor einem Scherbenhaufen - sie schafft es nicht einmal, allein in die Bibliothek zu gehen. Aber als ihre Eltern anfangen, sich nach Blindenschulen umzusehen, ergreift Alice die Initiative. Sie wird ihnen - und sich selbst - zeigen, dass Blindheit nur ein Teil von ihr ist, nicht alles, was sie sein kann. Um das zu beweisen, nimmt Alice am Aufsatzwettbewerb Stinkville Success Stories teil. Niemand, nicht einmal ihre neue Freundin Kerica, traut ihr zu, dass sie die Geschichten ihrer neuen Stadt auskundschaften und den Aufsatz selbst schreiben kann. Das Komische daran ist, dass Alice sich ihrer eigenen Blindheit stellt und alle anderen sie zum ersten Mal zu sehen scheinen.
Dies ist eine mitreißende Kleinstadtgeschichte, die viele verschiedene Themen - Albinismus, Blindheit, Depressionen, Legasthenie, Älterwerden und vieles mehr - mit leichter Hand und viel Herz behandelt. Beth Vrabels Charaktere sind kompliziert und chaotisch, aber sie finden zusammen in einer Geschichte über die Stärke von Gemeinschaft und Freundschaft. Diese Taschenbuchausgabe enthält ein Gespräch mit der Autorin und einen Vorgeschmack auf das kommende Buch The Blind Guide to Normal.