Bewertung:

A Blind Guide to Normal ist eine zu Herzen gehende Coming-of-Age-Geschichte über Ryder, einen Jungen, der das Leben nach dem Verlassen eines Blindeninternats meistert und mit seiner Identität, Familiendynamik und persönlichen Herausforderungen kämpft. Das Buch verbindet Humor mit ernsten Themen der Heilung und des emotionalen Wachstums und zeigt Ryders Reise auf der Suche nach Normalität inmitten des Chaos.
Vorteile:Das Buch wird für seinen Humor, seine glaubwürdigen und realistischen Charaktere und seine emotionale Tiefe gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die authentische Darstellung von Gefühlen, die nicht erzwungen, sondern echt wirkt. Die Figur des Ryder findet bei vielen Anklang, da er mit echten Herausforderungen konfrontiert wird und lernt, damit umzugehen, wodurch eine starke Verbindung zu den Lesern entsteht. Der Schreibstil ist einnehmend und bodenständig.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten, dass das Ende etwas fade oder antiklimaktisch wirkte, da es eher die Realität des Lebens widerspiegelt als einen dramatischen Abschluss zu bieten. Außerdem könnte die Situation der Figuren, einschließlich der Themen Vernachlässigung und unbeholfener Humor, für einige Leser unangenehm sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Blind Guide to Normal
Richie "Ryder" Raymond hat eine Gabe. Er findet in jeder Situation eine Pointe, selbst mit seiner eingeschränkten Sehkraft und seiner Augenprothese. Während des letzten Jahres an der Addison School for the Blind hat sich Ryder durch seine Schlagfertigkeit den Respekt und die Freundschaft seiner Mitschüler verdient. Der Wechsel in die achte Klasse der Regelschule oder "normalen" Schule wird großartig sein.
Was kann man daran nicht mögen? In Addison war Ryder die Lieblingsperson von allen. Er konnte jeden zum Lachen bringen, besonders seine beste Freundin Alice. Solange er als Erster alle Ein-Augen-Witze machen kann, ist Ryder sicher, dass er sich an der Papuaville Middle School, der Heimat der kämpfenden Meerschweinchen, genauso schnell einfügen wird. Aber Alice warnt ihn, dass es vielleicht nicht so einfach ist, wie er denkt.
Wie sich herausstellt, hatte Alice recht. Schon in der ersten Stunde der "normalen" Schule wird Ryder von General MacCathur II (auch bekannt als Opas Katze) angegriffen, bringt seinen Biolehrer in Ohnmacht, macht sich den Stadthelden Max zum Feind und verliebt sich in Jocelyn, das wilde Mädchen von nebenan, das zufällig Max' Freundin ist. Obendrein kämpft Ryder angesichts des Mitleids der Schüler und der ständigen Streiche von Opa darum, seine Würde zu bewahren.
Ryder merkt schnell, dass das Einzige, was schlimmer ist, als einen Witz zu erklären, die Pointe ist. Aber mit der Hilfe seines in den 70ern stecken gebliebenen Opas und der Ermutigung von Alice findet Ryder die Kraft, sich nicht nur zu wehren, sondern auch Frieden zu schließen.
Eine Auswahl der Junior Library Guild.