Bewertung:

Das Buch „Letter to My Daughter“ von Faith Ringgold stellt einen kraftvollen Dialog über Feminismus und Mutter-Tochter-Beziehungen durch die Brille persönlicher Erfahrungen und Kunst dar. Es übt Kritik an früheren feministischen Erzählungen und betont die Bedeutung des Dialogs zwischen den Generationen unter Frauen.
Vorteile:Das Buch bietet eine einzigartige generationenübergreifende Perspektive auf den Feminismus, enthält wunderschöne Reproduktionen von Kunstwerken und Familienfotos der Autorin und ist aufgrund seines großen Formats leicht zu lesen. Es bietet aussagekräftige Einblicke in die Natur der Mutter-Tochter-Beziehung und kritisiert die Ungenauigkeiten in der feministischen Literatur.
Nachteile:Das Buch ist mit nur 75 Seiten recht dünn, was bei manchen Leserinnen den Wunsch nach mehr Inhalt wecken mag. Außerdem könnte die Kritik an früheren feministischen Texten diejenigen polarisieren, die diese Texte sehr schätzen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Letter to my Daughter, Michele: in response to her book, Black Macho and the Myth of the Superwoman
Seit ich dieses Buch 1980, also vor 35 Jahren, geschrieben habe, herrscht ein ohrenbetäubendes Schweigen darüber.
Warum darf die Mutter ihre Kritik an der Tochter nicht frei äußern? Ist die Tochter perfekt oder ist es die Mutter, die unbestreitbar fehlerhaft ist? Lassen Sie uns herausfinden, warum die Tochter die Mutter kritisieren darf, die Mutter aber ein ohrenbetäubendes Schweigen bewahren muss und bewahrt hat. Warum ist das so? Was ist das? - Faith Ringgold A Letter to My Daughter, Michele, ist die Wahrheit einer Mutter über die Version des Feminismus ihrer Tochter auf den Seiten von Black Macho and the Myth of the Super Woman von Michele Wallace, 1979.
Faith Ringgold analysiert, rezensiert und kritisiert das meistverkaufte Buch ihrer Tochter Zeile für Zeile und stellt die feministische Rhetorik der 70er Jahre, die Allgemeinplätze, Stereotypen und Lügen in Frage.