Bewertung:

Die Rezensionen zu „A Lonely Man“ fallen gemischt aus. Einige Leser loben den Schreibstil und die Tiefe der Charakterisierung, während andere das Tempo und das Fehlen einer überzeugenden Handlung kritisieren. Viele fanden die Geschichte ziellos oder langweilig, was zu einer Enttäuschung über das Gesamterlebnis führte.
Vorteile:Gut geschrieben, mit schöner Prosa, starker Charakterisierung und einer fesselnden Erkundung von Themen rund ums Schreiben und die Realität. Einige Leser fanden das Buch fesselnd und eindrucksvoll, insbesondere die Beschreibung der Schauplätze.
Nachteile:Probleme mit dem Tempo, unsympathische Charaktere und ein Mangel an Spannung oder einer befriedigenden Handlung. Viele Kritiker bemängelten ein abruptes oder unbefriedigendes Ende mit Szenen, die für die Geschichte irrelevant waren.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
A Lonely Man
A Lonely Man“ ist ein hervorragender Spannungsroman, durchdrungen von moralischer und erzählerischer Komplexität und einer allgegenwärtigen tiefen Wolkendecke des Grauens. -- The Washington Post
Zwei britische Männer, beide Schriftsteller, treffen sich zufällig in Berlin. Robert versucht vergeblich, sein nächstes Buch fertigzustellen und gleichzeitig seine Pflichten als Ehemann und Vater zu erfüllen. Patrick, ein Neuankömmling in der Stadt, macht ein großes Geheimnis um seine Vergangenheit, verrät aber schließlich, dass er als Ghostwriter die Autobiografie eines russischen Oligarchen geschrieben hat. Der Oligarch ist tot aufgefunden worden, und Patrick behauptet, selbst ein Gejagter zu sein.
Obwohl Robert an der Wahrheit von Patricks Geschichte zweifelt, fasziniert sie ihn, und er glaubt, dass sie der Schlüssel zu seinem eigenen scheiternden Roman sein könnte. Um das Vertrauen des anderen Mannes zu gewinnen, arbeitet Robert die Details von Patricks Vergangenheit heraus und verstrickt sich dabei immer tiefer in etwas, das entweder die Schöpfung eines Phantasten oder eine tödliche internationale Verschwörung sein könnte.
In einem eleganten existenziellen Katz- und Mausspiel zeigt Chris Power in A Lonely Man den Versuch, Kunst auf Kosten der Empathie zu schaffen. Robert muss entscheiden, was ihm gehört - und ob manche Geschichten zu gefährlich sind, um sie zu erzählen.