Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über den berüchtigten Doppelmord von Malcolm Macarthur im Jahr 1982, der sowohl das Verbrechen als auch den Weg des Autors zum Verständnis des Mörders beleuchtet. Das Buch kombiniert wahre Verbrechen mit introspektiven Texten über die Erfahrungen und Herausforderungen, die der Autor bei der Befragung Macarthurs gemacht hat, und reflektiert über die moralische Komplexität der Darstellung eines Mörders. Die Meinungen über die Ausführung gehen jedoch weit auseinander: Einige finden die Darstellung fesselnd und zum Nachdenken anregend, während andere sie als ausschweifend und ohne substanziellen Inhalt in Bezug auf die tatsächlichen Verbrechen betrachten.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erkundung der Interaktion des Autors mit einem berüchtigten Kriminellen
⬤ gut geschrieben und stilistisch faszinierend
⬤ bietet Einblick in die psychologischen Komplexitäten des Mörders
⬤ einige Leser fanden es hypnotisch und eine einzigartige Wendung im Genre der wahren Verbrechen.
⬤ Viele fanden die introspektive Erzählung des Autors übertrieben und lenkte von der wahren Verbrechensgeschichte ab
⬤ wurde als selbstverliebt und wenig dramatisch empfunden
⬤ einige Leser erwarteten mehr Fakten über die Verbrechen als persönliche Grübeleien
⬤ einige hielten das Tempo für langsam und die Geschichte insgesamt für flach.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
A Thread of Violence: A Story of Truth, Invention, and Murder
A NEW YORK TIMES AND ECONOMIST BEST BOOK OF THE YEAR - Von dem preisgekrönten Autor kommt die fesselnde Geschichte eines der skandalösesten Mörder der modernen irischen Geschichte, zugleich ein treibendes Werk des wahren Verbrechens und ein Akt der literarischen Subversion.
„Ein Meisterwerk"-The Observer - ‚Verstörend (und) fesselnd‘-Colm Toíbín - ‚Großartig und unvergesslich‘-Sally Rooney - ‚Brillant‘-New York Times Book Review - ‚Ein meisterhaftes Werk‘-John Banville - ‚Faszinierend‘-Emmanuel Carrère - ‚Moralisch komplex und fesselnd‘-Fintan O'Toole
Malcolm Macarthur war ein bekannter Dubliner Gesellschaftspolitiker. Er verbringt seine Tage in Gesellschaft von Künstlern und Aristokraten, liest Philosophie und führt ein Leben im Geiste. Doch 1982 war sein Erbe auf fast nichts mehr zusammengeschrumpft, was eine verzweifelte Bedrohung für seinen Lebensstil darstellte. Macarthur schmiedete eilig einen Plan: Er würde einen Banküberfall begehen, wie er zu jener Zeit in Dublin erschreckend häufig vorkam. Doch sein Plan geriet schnell außer Kontrolle, und er tötete unnötigerweise zwei unschuldige Zivilisten. Die anschließende Fahndung, Verhaftung und Verurteilung führte zu einem der berüchtigtsten politischen Skandale in der modernen irischen Geschichte und trug schließlich zum Zusammenbruch einer Regierung bei.
Der Gewinner des Wellcome- und des Rooney-Preises, Mark O'Connell, verbrachte unzählige Stunden im Gespräch mit Macarthur - Interviews, die zwischen Geständnis und Ausflüchten schwankten. Durch ihre spannungsgeladenen Gespräche und O'Connells unabhängige Berichterstattung entstehen zwei Geschichten: ein fesselnder Bericht über Macarthurs Verbrechen und eine Studie über die verschwommene Grenze zwischen Wahrheit und Erfindung. Wir sehen nicht nur die Ungeheuerlichkeit der Morde, sondern auch den Schaden, der angerichtet wird, wenn ein Leben in eine Geschichte verwandelt wird.
A Thread of Violence“ ist ein treibender und zugleich forschender Film, der einen harten Blick auf eine brutale Tat, ihre unterirdischen Ursprünge und den langen Schatten wirft, den sie wirft. Es ist eine eindringliche und aufschlussreiche Untersuchung der Lügen, die wir uns selbst erzählen - und wie weit wir gehen, um sie zu bewahren.