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A Refugee from His Race: Albion W. Tourge and His Fight against White Supremacy
In einer der dunkelsten Perioden der US-Geschichte, als sich die weiße Vorherrschaft im ganzen Land verschanzte, schmiedete der weiße Schriftsteller, Jurist und Aktivist Albion W. Tourgee (1838-1905) eine außergewöhnliche Allianz mit den Afroamerikanern.
Von Schwarzen als "einer der besten Freunde des afroamerikanischen Volkes, die dieses Land je hervorgebracht hat" gefeiert und von weißen Südstaatlern als Rassenverräter geschmäht, bietet Tourgee einen idealen Blickwinkel, um die oft karikierten Beziehungen zwischen fortschrittlichen Weißen und Afroamerikanern neu zu untersuchen. Er arbeitete eng mit Afroamerikanern zusammen, als er achtzehn Jahre vor der Gründung der NAACP eine rassenübergreifende Bürgerrechtsorganisation gründete, als er an der Seite von Ida B. Wells und dem Herausgeber der Cleveland Gazette, Harry C.
Smith, gegen Lynchmorde kämpfte und als Hauptverteidiger der Farbigen im Fall Plessy v. Ferguson 1896 die Ideologie der Rassentrennung in Frage stellte.
Carolyn L. Karcher liefert hier die erste ausführliche Darstellung dieser Zusammenarbeit.
Auf der Grundlage von Tourgees umfangreicher Korrespondenz mit afroamerikanischen Intellektuellen, Aktivisten und einfachen Leuten, afroamerikanischen Zeitungen und seiner Zeitungskolumne "A Bystander's Notes", in der er Briefe seiner Korrespondenten zitierte und beantwortete, zeichnet das Buch auch den lebhaften Dialog über Rassenfragen nach, den Tourgee und seine Zeitgenossen führten.