Bewertung:

Das Buch „Ein Freistaat“ von Tom Piazza wird weithin für seine fesselnde Erzählweise, die reichhaltige Charakterentwicklung und die historische Tiefe gelobt. Das Buch erforscht komplexe Themen wie Ethnie, Identität und Freiheit anhand der Reise eines entlaufenen Sklaven in den 1850er Jahren. Die Rezensenten heben den lebendigen Schreibstil und die fesselnde Handlung hervor, auch wenn einige kleinere Schwächen bei den Klischees der Figuren und den dramatischen Elementen anmerken. Insgesamt wird das Buch als eine wichtige und zum Nachdenken anregende Lektüre angesehen.
Vorteile:Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung, gut entwickelte und einnehmende Charaktere, solide historische Recherchen, lebendige Schauplätze und Dialoge, erforscht komplexe Themen wie Ethnie und Identität, wunderschön geschrieben mit musikalischer Prosa.
Nachteile:Einige Charaktere werden als klischeehaft empfunden (z. B. der Sklavenjäger), gelegentlich wird eine anachronistische Sprache verwendet, einige Teile wirken übermäßig dramatisch, und die Leser wünschen sich mehr Inhalt.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
A Free State
Die Autorin von City of Refuge kehrt mit einem aufrüttelnden und kraftvollen Roman über Ethnie, Gewalt und Identität zurück, der am Vorabend des Bürgerkriegs spielt.
Wir schreiben das Jahr 1855. Blackface Minstrelsy ist die beliebteste Form der Unterhaltung in einer Nation, die kurz davor steht, durch den Kampf um die Sklaverei zerrissen zu werden. Henry Sims, ein geflohener Sklave und brillanter Musiker, ist nach Philadelphia geflohen, wo er sein Geld mit Auftritten auf der Straße und mit seinem Verstand verdient. Er freundet sich mit James Douglass an, dem Leiter einer beliebten Minstrel-Truppe, die mit Dutzenden ähnlicher Ensembles konkurrieren muss, und stellt sich vor, dass Henrys Fähigkeiten und seine Anziehungskraft die schwächelnde Truppe wieder auf Vordermann bringen könnten.
Das Problem ist, dass schwarze und weiße Darsteller nicht gemeinsam auf der Bühne auftreten dürfen. Gemeinsam hecken die beiden eine Maskerade aus, um Henrys Identität zu schützen, und Henry erregt bei seinen ersten Auftritten mit der Truppe Aufsehen. Doch gerade als ihr Plan den Niedergang der Truppe umzukehren beginnt, wird ein brutaler Sklavenjäger namens Tull Burton von Henrys ehemaligem Herrn angeheuert, um den Ausreißer aufzuspüren und ihn mit allen Mitteln zurückzuholen.
Voller erzählerischer Spannung und unvergesslicher Charaktere, durchsetzt mit unerwarteten Wendungen und Einsichten, ist A Free State eine aufregende Neuinterpretation der amerikanischen Geschichte durch einen Romancier auf dem Höhepunkt seines Könnens.
-- New York Post.