Bewertung:

A Stranger Like You“ von Elizabeth Brundage ist in erster Linie eine Charakterstudie, die sich mit der Oberflächlichkeit Hollywoods, den Auswirkungen des Krieges und der Komplexität menschlicher Beziehungen auseinandersetzt. Das Buch beginnt zwar mit einer faszinierenden Entführungsgeschichte, entpuppt sich aber bald als eine tiefer gehende Erforschung der Charaktere und der gesellschaftlichen Probleme und nicht als traditioneller Thriller. Die Leser haben den Schreibstil, die Tiefe der Charaktere und die nuancierten Diskussionen über Sexismus und Krieg gelobt, aber einige haben das Marketing als irreführend kritisiert und die Charaktere als etwas klischeehaft empfunden.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter Schreibstil und Sprachgebrauch, der die Leser fesselt.
⬤ Ausführliche Charaktererforschung und -entwicklung mit komplexen und vielschichtigen Charakteren.
⬤ Spannende thematische Diskussionen über Themen wie Sexismus in Hollywood und den Irakkrieg.
⬤ Einzigartige Perspektive, die das Leben der Figuren auf unerwartete Weise miteinander verknüpft.
⬤ Einige Leser fanden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
⬤ Irreführendes Marketing, das das Buch als Thriller darstellt und diejenigen enttäuscht, die eine rasante Action-Geschichte erwarten.
⬤ Einige Figuren wirken stereotyp oder klischeehaft, was bei den Lesern zu einem Mangel an Sympathie führt.
⬤ Die Geschichte kann einige Leser verwirren, was zu einer unzusammenhängenden Erzählung führt.
⬤ Das Ende löst den Thriller-Aspekt nicht effektiv auf und könnte für manche Leser umständlich erscheinen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
A Stranger Like You
Von der gefeierten Romanautorin von All Things Cease to Appear "Ein intensiver, provokanter Thriller. "-- Publishers Weekly (Sternchen-Rezension) Hedda Chase ist eine hochkarätige ausführende Produzentin bei Gladiator Films, die seit ihrem Abschluss in Yale schnell in der Branche aufgestiegen ist.
Als aggressive Geschäftsfrau hat sie kürzlich ein Filmprojekt gestoppt, das von einem ihrer Vorgänger initiiert wurde. Der Drehbuchautor des Projekts war Hugh Waters, ein Möchtegern mit einer aussichtslosen Ehe und einem Tagesjob bei einer Versicherungsgesellschaft. Das Drehbuch war sein Ticket nach draußen - bis Hedda ihm einen Strich durch die Rechnung machte, indem sie behauptete, die Gewalt sei übertrieben, die Prämisse nicht glaubwürdig und das Ende unplausibel.
Hugh beschließt, das Gegenteil zu beweisen, indem er das Ende seines Drehbuchs inszeniert und Hedda Chase die Rolle des Opfers gibt. Er fliegt nach Los Angeles, findet Hedda, entführt sie und sperrt sie auf dem Parkplatz des LAX in den Kofferraum ihres alten BMW.
Er lässt die Schlüssel stecken, den Parkschein auf dem Armaturenbrett liegen und überlässt es dem "Schicksal", seinen Lauf zu nehmen. Dies ist die Grundlage für einen beunruhigenden, intelligenten, tödlichen Blick auf Frauen und Frauenbilder, auf die Medien als Spiel mit hohen Einsätzen und den Verkauf eines Krieges als Theater.
Brundages Los Angeles ist ein lässiges Schlachtfeld, auf dem achtlos mit Leben und Träumen gehandelt wird. Wie immer sind ihre Figuren in diesem rasanten und provokanten Roman kompliziert, überraschend und intensiv.