Bewertung:

Das Buch „A Home For Foundlings“ wird für seine fesselnde und informative Erforschung der Geschichte des Foundling Hospital in England gelobt, in der persönliche Geschichten mit der allgemeinen Sozialgeschichte verwoben werden. Es fängt die Erfahrungen der Waisenkinder und die Herausforderungen, mit denen ihre Mütter konfrontiert waren, ein und ist dabei für Leser aller Altersgruppen zugänglich und unterhaltsam.
Vorteile:Wunderschön geschrieben und informativ, mit faszinierenden Fotos und Illustrationen. Fesselt die Leser mit ergreifenden Geschichten über Findelkinder und bietet eine reichhaltige Sozialgeschichte. Geeignet sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Gelegenheitsleser.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen Waisenkind und die schwierigen Entscheidungen, die Mütter treffen mussten, als schwer und traurig empfinden. Der historische Kontext kann zum Nachdenken über krasse gesellschaftliche Probleme anregen, die beunruhigend sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Home for Foundlings: A Lord Museum Book
(Nominiert für den Norma Fleck Award 2005)
Tausende von Müttern trugen ihre Babys zu den Toren des Foundling Hospital, in der Hoffnung, sie vor den grausamen Straßen des London des 18. Jahrhunderts zu retten. Jedem Baby wurde ein persönliches „Token“ mitgegeben - ein Ausweis, mit dem sich die reumütige Mutter ausweisen konnte, falls sie ihr Kind jemals wieder abholen wollte.
Kapitän Thomas Coram, selbst kinderlos, wurde durch den Anblick der auf Misthaufen ausgesetzten Babys dazu inspiriert, den König um Unterstützung beim Bau eines Heims für die ärmsten Kinder Englands zu bitten. Corams Vision rettete unzähligen Kindern das Leben.
A Home for Foundlings (Ein Heim für Findelkinder) beschreibt das von Kapitän Coram gegründete Krankenhaus, die beteiligten Berühmtheiten - darunter Händel, Hogarth und Dickens - und das tägliche Leben der Findelkinder selbst.
A Home for Foundlings ist ein faszinierendes, herzzerreißendes und zeitgemäßes Buch, das in Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Foundling Museum in London und Lord Cultural Resources herausgegeben wurde und reich an Archivfotos und -materialien ist. Der Text der Autorin Marthe Jocelyn findet besondere Resonanz: Ihr Großvater, Arthur Jocelyn, wuchs im Foundling Hospital auf.