Bewertung:

Das Buch „Scribbling Women“ von Marthe Jocelyn erforscht das Leben und die Schriften von elf historisch bedeutenden, aber oft übersehenen Frauen. Es beleuchtet ihre unterschiedlichen Erfahrungen in verschiedenen Epochen und unter verschiedenen Umständen und hebt die Bedeutung der Beiträge von Frauen zur Literatur und Gesellschaft hervor.
Vorteile:⬤ Spannende und gut geschriebene Biografien verschiedener unbesungener Frauen.
⬤ Hebt die Erfahrungen von Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund hervor, einschließlich farbiger Frauen und Frauen aus unteren sozioökonomischen Schichten.
⬤ Fördert die Wertschätzung für die historischen Beiträge von Frauen und zeigt, dass Frauen nicht besonders mächtig oder berühmt sein müssen, um etwas zu bewirken.
⬤ Geeignet für jüngere Leser und kann Empathie und Interesse an der Geschichte wecken.
⬤ Begrenzte Tiefe bei jeder einzelnen Frau, so dass die Leser mehr Informationen wünschen.
⬤ Das Buch konzentriert sich in erster Linie auf Werke, die in englischer Sprache verfasst oder ins Englische übersetzt wurden, was die Darstellung von Frauenstimmen aus aller Welt einschränken kann.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass bestimmte Kapitel zwar wertvoll sind, aber für ein jüngeres Publikum potenziell bedenkliche Inhalte enthalten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Scribbling Women: True Tales from Astonishing Lives
1855 schrieb Nathaniel Hawthorne an seinen Verleger und beklagte sich über die irritierende Mode der "kritzelnden Frauen". Diese "Kritzeleien" sind faszinierend, informativ und lehrreich, ganz gleich, ob sie von Fachleuten, von Frauen, die einfach nur mit anderen in Kontakt treten wollten, oder von denen, die ihr Leben festhalten wollten, verfasst wurden.
Margaret Catchpole war eine transportierte Gefangene, deren elf Briefe die frühesten Aufzeichnungen über die Besiedlung Australiens durch Weiße darstellen. Hunderte von Jahren später schrieb die Aborigine-Autorin Doris Pilkington-Garimara einen Roman über eine andere Art des Exils in Australien. Die junge Isabella Beeton, eines von einundzwanzig Kindern und selbst Mutter von vier Kindern, schaffte es, ein bahnbrechendes Kochbuch zu schreiben, bevor sie im Alter von achtundzwanzig Jahren starb. Die Weltreisende und Journalistin Nelly Bly nutzte ihre Schriften, um schreckliche Ungerechtigkeiten aufzudecken. Sei Shonagan hat uns Gedichte und Tagebucheinträge hinterlassen, die einen lebendigen Einblick in das verwöhnte Leben und die Intrigen am kaiserlichen Hof in Japan geben. Ada Blackjack, einzige Überlebende einer katastrophalen wissenschaftlichen Expedition in der Arktis, kämpfte mit ihrem kostbaren Eversharp-Bleistift gegen Isolation und Angst. Das Tagebuch von Dr. Dang Thuy Tram, das sie in einem Feldlazarett im dampfenden nordvietnamesischen Dschungel schrieb, während amerikanische Bomben fielen, ist eine herzzerreißende Aufzeichnung von Angst und Hoffnung.
Viele der Frauen in "Scribbling Women" hatten ein bewegtes Leben. Sie schlossen Freundschaft mit Kannibalen, brachten Babys zur Welt, stahlen Pferde und segelten auf Walfangschiffen. Andere lebten in aller Stille und in der Nähe ihrer Heimat. Aber jede von ihnen hat die Welt durch ihre Worte erhellt.
OOPS Auf Seite 197 sollte der Hinweis auf das Porträt von Harriet Jacobs auf Seite 43 lauten: Mit freundlicher Genehmigung der Library of Congress, nicht Jean Fagan Yellin. Auf Seite 197 sollte der Vermerk für das Porträt von Isabella Beeton auf Seite 61 lauten: National Portrait Gallery, London. Auf Seite 198 sollte der Vermerk für Seite 147 Dang Kim Tram lauten, nicht Kim Tram Dang. Wir entschuldigen uns für die Verwechslung bei den Bildnachweisen und werden sie bei Neuauflagen oder Nachdrucken aktualisieren.