Bewertung:

Das Buch „The Travelogue of an American Futurist“ von Robert Kaplan ist eine aufschlussreiche Erkundung der sich verändernden Landschaft Amerikas, die historische, soziologische und futuristische Perspektiven miteinander verbindet. Während es für seine Tiefe, seine Forschung und seine zum Nachdenken anregende Analyse gelobt wurde, sind einige Rezensenten der Meinung, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und aufgrund von bedeutenden Ereignissen wie 9/11 veraltet sein könnte.
Vorteile:⬤ Informativer und intelligenter Ansatz zum Verständnis von Amerikas Zukunft.
⬤ Gut recherchiert mit einer Vielzahl von Interviews und Perspektiven.
⬤ Fesselnde Beschreibungen weniger bekannter amerikanischer Orte.
⬤ Nachdenklich stimmende Einsichten, die das Verständnis des Lesers für soziale und politische Trends herausfordern.
⬤ Geschicktes Verknüpfen von Geschichte, Kultur und Zukunftsspekulationen.
⬤ Kritik an Kaplans persönlicher Voreingenommenheit und selektivem Fokus in seiner Erzählung.
⬤ Gelegentlich fehlender Tiefgang bei der Erforschung bestimmter Regionen oder Themen.
⬤ Einige Leser empfinden Kaplans redaktionelle Kommentare als störend.
⬤ Die Resonanz ist gemischt, manche meinen, das Buch sei nicht so umfassend wie erwartet.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
An Empire Wilderness: Travels into America's Future
"Voller Überraschungen und ungewöhnlicher Enthüllungen... ein informiertes und beunruhigendes Porträt der neuen amerikanischen Badlands" -- Chicago Tribune.
" Kaplan ist) unermüdlich, neugierig und smart.... Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand ein überzeugenderes Szenario für die amerikanische Zukunft aushecken könnte." --Thurston Clarke, The New York Times.
Mit demselben Scharfsinn und Blick für aufschlussreiche Details, die seinen Bestseller Balkan Ghosts auszeichneten, erkundet Robert Kaplan nun sein Heimatland, die Vereinigten Staaten von Amerika. Sein Ausgangspunkt: die Überzeugung, dass sich Amerika nicht im Niedergang, sondern im Wandel befindet, dass es langsam, aber unaufhaltsam seine Identität als monolithischer Nationalstaat ablegt und sich eine radikal neue zulegt.
Überall, wohin Kaplan reist - von St. Louis, Missouri, bis Portland, Oregon, vom neunundvierzigsten Breitengrad bis zu den Ufern des Rio Grande -, findet er ein Amerika vor, das entlang von Ethnie, Klasse, Bildung und Geografie immer stärker zersplittert. Ein Amerika, dessen wohlhabende Gemeinden immer reicher und festungsartiger werden, da sie enger mit den Wirtschaftsmetropolen der Welt verbunden sind als mit den trostlosen Ghettos nebenan. Ein Amerika, in dem die politischen Grenzen zwischen den Staaten - und zwischen den USA und Kanada und Mexiko - immer mehr verschwimmen, was auf eine riesige offene Zone für Handel, Gewerbe und kulturelle Interaktion hindeutet, den Knotenpunkt der transnationalen Welt von morgen. Niemals nostalgisch oder falsch optimistisch, sondern mutig und ohne Angst vor dem Wandel und seinen Folgen zeichnet Kaplan ein erschreckendes Porträt des Amerikas nach dem Kalten Krieg - einer großen Nation, die in die letzte, ungewisse Phase ihrer Geschichte eintritt. Dies ist ein Reisebericht mit der Kraft einer Prophezeiung.
"Lebendig... Kaplan hat einen scharfen Blick für die soziale Wahrheit, und seine Begegnungen mit einem Chor von wortgewandten Bürgern des Westens halten die Erzählung in Schwung." -- Outside.