Bewertung:

Das Buch „Soldiers of God“ von Robert Kaplan bietet einen detaillierten und fesselnden Einblick in den afghanischen Widerstand während der sowjetischen Invasion, verwoben mit einer kulturellen, historischen und politischen Analyse. Während einige Leser die fesselnde Erzählung und die Tiefe des Wissens schätzen, kritisieren andere die Voreingenommenheit und den Mangel an einer ausgewogenen Perspektive.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, ausführliche persönliche Schilderungen des Autors, aufschlussreiche kulturelle und historische Zusammenhänge und eine zum Nachdenken anregende Erkundung des Afghanistan-Konflikts. Viele Leser finden das Buch lehrreich und erhellend in Bezug auf die Komplexität Afghanistans und seiner Stammesgesellschaften.
Nachteile:Kritiker weisen auf die Voreingenommenheit des Autors und die Verherrlichung bestimmter kultureller Aspekte bei gleichzeitiger Verharmlosung des Extremismus hin. Einige sind der Meinung, dass es dem Buch an Objektivität mangelt und dass es den Leser zu einer bestimmten Sichtweise verleitet. Es gibt auch Kommentare über eine abschätzige Behandlung extremistischer Elemente, was das Buch für diejenigen, die eine ausgewogene Perspektive suchen, weniger attraktiv macht.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Soldiers of God: With Islamic Warriors in Afghanistan and Pakistan
Erstmals als Taschenbuch, mit einer neuen Einleitung und einem neuen Schlusskapitel.
Der Experte für das Weltgeschehen und unerschrockene Reisejournalist Robert D. Kaplan trotzte in den 1980er Jahren den Gefahren des vom Krieg verwüsteten Afghanistans und lebte unter den Mudschahidin - den „Soldaten Gottes“ -, deren unerschütterliche Hingabe an den Islam ihre Mission beflügelte, die gewaltigen sowjetischen Invasoren zu vertreiben. In Soldiers of God folgen wir Kaplans außergewöhnlicher Reise und erfahren, wie aus der vereitelten sowjetischen Invasion die skrupellosen Taliban und der entscheidende internationale Brandherd des einundzwanzigsten Jahrhunderts entstanden.
Kaplan kehrt ein Jahrzehnt später zurück und erweckt eine gesetzlose Grenze zum Leben. Was er enthüllt, ist erstaunlich: wimmelnde Flüchtlingslager an der zutiefst umstrittenen pakistanisch-afghanischen Grenze; eine Kriegsfront, die primitive Kämpfer mit den technologisch fortschrittlichsten Waffen kombiniert, die der Menschheit bekannt sind; rigorose islamische Indoktrinationsakademien; ein Land voller Minenfelder, geplagt von Dürre, erbittertem Stammesdenken, unüberwindbaren ethnischen und religiösen Spaltungen, einer miserablen Alphabetisierungsrate und Legionen von Kriegswaisen, die in militärischer Brüderlichkeit Stabilität suchen. Kaplan reist an der Seite von islamischen Guerillakämpfern, teilt ihr Essen, beobachtet ihre Frömmigkeit angesichts der Entbehrungen und wird Zeuge ihrer Entschlossenheit. Er bietet eine einzigartige Gelegenheit, unser Verständnis für ein Volk und ein Land zu vertiefen, die im Mittelpunkt des Weltgeschehens stehen.